M.W.A.N.Z.A. e.V.
N i e d e r s c h r i f t d e r J a h r e s h a u p t v e r s a m m l u n g
v o m 13. J u n i 2 0 0 5
Zeit: 18.30 – 21.00 h
Ort: Bei Familie Köbler in Oberdürrbach, Peter-Haupt-Str. 4
Anwesende: Michael Stolz, Sibyl Mittler, Silvia Vent, Valentin Baumann, Ilonka Schneider, Benita Stolz, Anne Köbler (s. Anwesenheitsliste)
Entschuldigt: Wolfgang Schmitt, Beate Stetten, Monika Friedrich, Steffie Beck, Bernd und Päivi Köhler, Georg Leitner
Gäste: Marianne Baumann, Irene Ratsch, Karin Oschmann
Schriftführung: Karin Oschmann (in Vertretung)
Tagesordnung:
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Tätigkeitsbericht über das Jahr 2004
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Kassenbericht durch den Schatzmeister
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Entlastung des Vorstands
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Neuwahl des Schatzmeisters
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Weitere Gestaltung des Aufenthalts der Gäste aus Mwanza
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Sonstiges
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Michael Stolz stellten sich die einzelnen Anwesenden vor. Als neues Mitglied des Vereins nahm Walter Oschmann aus Hammelburg an der Versammlung teil, der sich gleichzeitig bereit erklärte, für den Posten des Schatzmeisters zu kandidieren.
Die beiden Sonderschullehrkräfte Mary Ngwenya und Jonathan Moscha, die zur Zeit auf unsere Einladung hin für drei Wochen eine Fortbildung in Würzburg absolvieren und ihre Teilnahme zu diesem Treffen zugesagt hatten, sind leider nicht erschienen.
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Tätigkeitsbericht über das Jahr 2004
Michael Stolz gab eine Übersicht über das vielfältige Wirken des Vereins im letzten Jahr und eine Vorschau auf die kommenden Monate. Details sind aus dem beigefügten gedruckten Tätigkeitsbericht zu ersehen.
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Kassenbericht durch den Schatzmeister
Schatzmeister Wolfgang Schmitt war aus beruflichen Gründen verhindert, an der Versammlung teilzunehmen. Seinen Kassenbericht stellte deswegen Michael Stolz vor. Vorbehaltlich der Zustimmung der Kassenprüfer wurde dem Schatzmeister Entlastung erteilt.
Michael Stolz dankte dem bisherigen Schatzmeister für seine Tätigkeit
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Entlastung des Vorstands
Dem Vorstand wurde einstimmig das Vertrauen ausgesprochen und er wurde entlastet.
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Neuwahl des Schatzmeisters
Auf Vorschlag von Michael Stolz wurde Walter Oschmann einstimmig zum neuen Schatzmeister gewählt. Der Gewählte nahm die Wahl an. Der Vorsitzende bat Walter Oschmann, zwecks der Übergabe der Unterlagen einen Termin mit Herrn Schmitt zu vereinbaren.
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Weitere Gestaltung des Aufenthalts der Gäste aus Mwanza
Es sind weitere Unternehmungen und Kontakte mit den zwei Gästen aus Mwanza fest eingeplant.
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Sonstiges
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Veronika Stark (Röntgen-Gymnasium) schreibt ihre Facharbeit über Entwicklungshilfe in Mwanza.
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Die Homepage von M.W.A.N.Z.A. e.V. wird im Augenblick von Beate Stetten überarbeitet und aktualisiert.
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Das DAHW wird am 2. Juli ab 17 Uhr in Würzburg eine Veranstaltung abhalten unter dem Motto „eine Nacht der Solidarität mit AIDS-Opfern“. Helfer sind herzlich eingeladen. Näheres darüber wird in der Presse veröffentlicht.
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Am 22. Oktober “Marktplatz der Möglichkeiten“ auf dem Domvorplatz, wo Eine-Welt-Gruppen ihre Arbeit präsentieren können. Es ergeht herzliche Einladung, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Bei Interesse können wir auch einen eigenen Stand präsentieren.
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Michael Stolz erhielt kürzlich vom neuen Projektkoordinator in Mwanza, Alfred Luanda, ausführliche Informationen über laufende Projekte und Planungen. Die Vorstandschaft äußerte sich sehr lobend über dessen Tätigkeit.
Michael Stolz Karin Oschmann
(Vorsitz) (Schriftführung)
M.W.A.N.Z.A. e.V.
Niederschrift der Versammlung vom 10.10.2005
Zeit: 18.30-20.30 Uhr
Ort: Eine-Welt-Laden, Plattnerstraße 14
Anwesende: Michael Stolz, Päivi Köhler, Anne Köbler, Steffie Beck, Hertha Porzelt, Heidi Horstmann, Sibyl Mittler, Silvia Vent
Entschuldigt: Oschmanns, Baumanns, Lilo Halbleib, Georg Leitner, Ursel Bartsch, Beate Stetten, Benita Stolz
Schriftführung: Heidi Horstmann
Tagesordnung:
1. Rückblick auf den Besuch der afrikanischen Gäste und auf die Vereinsarbeit
2. Förderungsprojekte
3. Sonstiges
1. Rückblick auf den Besuch der afrikanischen Gäste und auf die Vereinsarbeit
I. Mary Ngwenya und Jonathan Mosha waren 3 Wochen in Würzburg, haben ihr Programm im Kindergarten, an der Grundschule und bei den mobilen Diensten an der Gehörlosen-Schule Dr.-Karl-Kroiß-Schule mit großer Bereitwilligkeit absolviert und sind auf Begeisterung bei den Verantwortlichen gestoßen. Mary Ngwenya hat einen Sponsor für einen erneuten Flug nach Deutschland gefunden, ist derzeit in Würzburg, hat sich mit Steffie Beck getroffen und bemüht sich um Geld für einen Deutschkurs, um dann an der Gehörlosenschule ein weiteres Praktikum zu absolvieren.
II. In der Presse sind Artikel zu folgenden Ereignissen veröffentlicht worden:
a. Besuch von Bernardo Mbwilo an der Gemündener Realschule „Tansanischer Gast im Unterricht“ MP GEM 1.7.2005
b. Aussendung des Ehepaares Drs. Köhler und von Dr. Christian Schmidt „Rückkehr an den Kilimandscharo“ MP13.7.05
c. Besuch einer hochrangigen Delegation aus Mwanza mit Chefarzt Dr. Majinge, Bischof Balina und Prof. Shija am 18.7.2005 in Würzburg: „partnerschaft hat viele Gesichter“ MP
d. Bericht über die Hochzeit von Angela Müller und Bernardo Mbwilo, VB 14.10., wob 26.10.
2. Förderungsprojekte
I. Mädchenförderung MäFöG: Bis zum letzten Jahr wurde die Mädchenförderung durch Frau Manyama, auch durch Angela Müller überprüft und hat geklappt. In diesem Jahr wurde trotz Nachfrage keine Liste übersandt, möglicherweise weil Frau Manyama in Ruhestand tritt und der Schulrat gewechselt hat. Außerdem hat sich als Folge des Schuldenerlasses das Schulgeld halbiert. Eine verspätete Überweisung erschien wenig sinnvoll, deshalb wurde das Projekt eingestellt. Das Geld liegt noch auf unserem Konto, und wir suchen eine neue sinnvolle Möglichkeit in Richtung Mädchenförderung.
Folgende Projekte wurden besprochen:
a. Behindertenprojekt für körperbehinderte Kinder von Sheryl Saar an der Huruma School.
b. Projekt von Schwester Corrie mit Aidswaisen, sinnvoll wäre Geld für Schulbildung und Nahrungsmittel.
c. Straßenkinderprojekt Kuleana. Möglicherweise nicht sinnvoll wegen eines großen Spendenaufkommens aus aller Welt.
d. Straßenkinderprojekt Upendo Daima, gehört zu den White Sisters of our Lady of Africa (Leiterin Marga van Barschot).
e. Mary-Knoll-Orden. Fraglich wegen möglicher großer Unterstützung aus den USA.
Steffie Beck schlägt vor, die Mitglieder über die neue Situation zu unterrichten ( bisherige Kontaktpersonen weggefallen, Schulgeld halbiert, diesjährige Mittel noch vorhanden). Anne Köbler soll während ihrer Reise nach Mwanza sinnvolle neue Möglichkeiten der Mädchenförderung überprüfen (zum Beispiel Projekt der Schwester Corrie). Dann müssen die Spender entscheiden, ob sie ein neues Projekt übernehmen oder ihre Förderung beenden wollen.
II. Feuerwehrfahrzeug: Bei dem Besuch einer Delegation zum Stadtjubiläum (2004) haben sich die Gäste für ein gebrauchtes Feuerwehrauto interessiert. Die Kosten dafür (9000 Euro) sind viel zu hoch, außerdem hat der Stadtrat von Mwanza bereits zwei Fahrzeuge angeschafft. Deshalb wird das nicht weiter betrieben.
Von einer früheren Förderungsaktion der Stadt für das Müllauto sind noch 1000 Euro da. Dafür sollen 40 Handtrollies für die CBO für 500 Euro besorgt und in Mwanza übergeben werden.
3. Sonstiges
a. Bei der Mainfrankenmesse 2005 gab es einen Stand für Städtepartnerschaften unter Teilnahme vieler Gruppen. Steffie Beck und Benita Stolz haben durch Informationen und Verteilung von Handzetteln unseren Verein vertreten. Nach anfänglicher Konkurrenz zwischen den einzelnen Gruppen kam es zu einem freundlichen Miteinander.
b. Der Maler Jonathan Rwengera soll zum Afrika-Festival 2006 nach Würzburg eingeladen werden. Zur Zeit ist er allerdings bei Schwester Denise nicht zu erreichen; es gibt aber e-mail-Kontakte.
c. Anne Köbler fährt vom 13.10. bis 1.12.2005 nach Tansania, davon verbringt sie 3 Wochen in Mwanza, die übrigen in Arusha, Iringa, Njombe und Kidugala. Ihr wurden viele Briefe mitgegeben.
d. Päivi Köhler geht mit ihrem Mann nach einem dreiwöchigen Sprachkurs zum 9.1.2006 für voraussichtlich 4 Jahre nach Moshi an dasdortige Krankenhaus, mit der Möglichkeit der Verlängerung.
e. Das Eine-Welt-Forum hält am 9.11.2005 im ME-Haus eine Veranstaltung unter dem Titel „Zauberwasser gegen Gewehrkugeln“ ab. Es geht dabei um den Aufstand in Deutsch-Ostafrika gegen die deutsche Kolonialherrschaft. Zu diesem Thema gab es bereits eine Gedenkveranstaltung in Wuppertal.
4. Nächstes Treffen des Vereins: 5.12.2005, 18.30 Uhr, im Nebenzimmer des Infomarktes Eine Welt.
Heidi Horstmann Michael Stolz
Protokoll der Versammlung des Mwanza-e.V. im Weltladen Würzburg am 5.12.05
Beginn: 18.30 Uhr Ende: ~ 21.00 Uhr
Anwesende: 10 Mitglieder, siehe Namensliste (Anlage)
Tagesordnung geplant:
1. Afrikanische Reiseberichte
2. Mögliche Förderungsprojekte
3. Sonstiges
Tagesordnung geändert: 1. Vorstellungsrunde
2. Erklärung des Vors. Michael Stolz zur Einstellung des Mäfög-Förderungsprojektes
3. Einladung von Jonathan Rwelengera aus Mwanza zum Afrika-Festival 2006
4. Reisebericht von Frau Anne Köbler
zu 1.:
Frau Anita Reh ist zu Gast in unserer Versammlung. Sie beabsichtigt nach Mwanza zu reisen und sucht Informationen über die Städtepartnerschaft. Alle Anwesenden stellen sich und ihre Motivation zur Arbeit im Mwanza e.V. kurz vor.
zu 2.:
Der Vorsitzende Michael Stolz erklärt das geplante weitere Vorgehen im Zusammenhang mit der Einstellung des Mäfög-Projektes. Gedacht ist an einen Brief an die bisherigen Spender und Stornierung des Bankeinzuges.
zu 3.:
Der Künstler Jonathan Rwelengera soll für die Zeit des Afrika-Festival 2006 nach Würzburg eingeladen werden.
Benita Stolz berichtet über die Planungen: Jonathan könnte im Haus des Bezirksjugendringes auf dem Heuchelhof wohnen. Er könnte/sollte mitarbeiten in den Bereichen Jugendarbeit (BezJR), an Schulen (Kunst-Unterricht, Projekte), beim Afrika-Festival.
Der Regisseur des Films über den Viktoria-See (?), in dem Jonathan zu sehen war, würde auch zum Afrika-Festival kommen und evtl. an einer Podiumsdiskussion zum Thema „40 Jahre Städtepartnerschaft Mwanza – Würzburg teilnehmen.
Eventuell kommt auch ein Musiker auf Empfehlung Jonathans und Anne Köblers zum Afrika-Festival.
Die Anwesenden diskutierten über Jonathans Zuverlässigkeit. Bei drei Anstellungsverhältnissen in Mwanza scheiterte er in den letzen Jahren. Steffi Beck bringt die Problematik der Vorbereitung auf unsere Lebenswelt ein. Diese Aufgabe könnten die nächsten „Mwanza-Fahrer“ übernehmen.
zu 4.:
Anne Köbler berichtet von ihrem Aufenthalt in Mwanza während ihrer Reise vom 13.10. bis 1.12. 2005. Sie hatte einen durchweg angenehmen Eindruck bei allen Begegnungen (andere Mwanza-Kenner wundern sich).
– Bericht über das Shalom-Care-House von Sr. Corry: Einfache Gebäude, in denen AIDS-Kinder/Waisen unterstützt werden. Volunteers gehen in die hilfsbedürftigen Häuser. Es werden Kindergarten- und Schulkinder unterstützt (Grund- bis Berufsschüler). Es wird ein Austausch für AIDS-Infizierte, Eltern und Kinder geboten. Geplant ist noch ein Jugendzentrum zu bauen.
Über diese Organisation könnte auch der Mwanza-e.V. z. B. Mädchen unterstützen. Über Sr. Corry sei genaue Buchführung gewährleistet.
-
Bericht über die Huruma-School für Körperbehinderte. Frau Köbler fand die Einrichtung „sehr beeindruckend“, in der 21 Kinder aus einem Stadtteil Mwanzas von einem Team von Lehrern (incl. ein Sonderschullehrer) unterrichtet und z.T. gepflegt werden. Der Zustand der Gebäude ist schlecht.
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Das Upendo Daima – Straßenkinderprojekt für Jungen versucht die Kinder in die Familien zu re-integrieren. Die Kinder bekommen Unterricht.
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In die Bugando-Primary-School hat Frau Köbler € 100,- von der Karl-Kroiß-Schule überbracht. Rückgeschenke bringt sie selbst vor Ort.
Sie berichtet, dass der Sonderschullehrer Jonathan … , der zusammen mit seiner Kollegen Mary … an der Karl-Kroiß-Schule gearbeitet hat, von der Bugando-School entlassen wurde. Die Bugando-School bittet weiter um Freiwillige aus Deutschland.
Zum Abschluss ihrer Berichte und Vereinsversammlung zeigte Frau Köbler Fotos, die die Besuche in Mwanza eindrucksvoll illustrierten.
Protokoll: Georg Leitner
Protokoll der Versammlung des M.W.A.N.Z.A. e.V. im Weltladen Würzburg am 5.12.05
Beginn: 18.30 Uhr Ende: ~ 21.00 Uhr
Anwesende: Marianne Baumann, Steffie Beck, Monika Friederich, Lilo Halbleib, Heidi Horstmann, Anne Köbler, Georg Leitner, Benita und Michael Stolz, Silvia Vent; Anita Reh als Gast
Entschuldigt: Ursel Bartsch, Valentin Baumann, Oschmanns, Beate Stetten
Tagesordnung geplant: 1. Afrikanische Reiseberichte
2. Mögliche Förderungsprojekte
3. Sonstiges
Tagesordnung geändert:
1. Vorstellungsrunde
2. Erklärung des Vors. Michael Stolz zur Einstellung des Mäfög-Förderungsprojektes
3. Einladung von Jonathan Rwelengera aus Mwanza zum Afrika-Festival 2006
4. Reisebericht von Frau Anne Köbler
zu 1.:
Frau Anita Reh ist zu Gast in unserer Versammlung. Sie beabsichtigt nach Mwanza zu reisen und sucht Informationen über die Städtepartnerschaft. Alle Anwesenden stellen sich und ihre Motivation zur Arbeit im Mwanza e.V. kurz vor.
zu 2.:
Der Vorsitzende Michael Stolz erklärt das geplante weitere Vorgehen im Zusammenhang mit der Einstellung des Mäfög-Projektes. Gedacht ist an einen Brief an die bisherigen Spender und Stornierung des Bankeinzuges.
zu 3.:
Der Künstler Jonathan Rwelengera soll für die Zeit des Afrika-Festival 2006 nach Würzburg eingeladen werden.
Benita Stolz berichtet über die Planungen: Jonathan könnte im Haus des Bezirksjugendringes auf dem Heuchelhof wohnen. Er könnte/sollte mitarbeiten in den Bereichen Jugendarbeit (BezJR), an Schulen (Kunst-Unterricht, Projekte), beim Afrika-Festival.
Der Regisseur des Films“Darwins Albtraum“, in dem Jonathan zu sehen war, würde auch zum Afrika-Festival kommen und evtl. an einer Podiumsdiskussion zum Thema „40 Jahre Städtepartnerschaft Mwanza – Würzburg teilnehmen.
Eventuell kommt auch ein Musiker auf Empfehlung Jonathans und Anne Köblers zum Afrika-Festival.
Die Anwesenden diskutierten über Jonathans Zuverlässigkeit. Bei drei Anstellungsverhältnissen in Mwanza scheiterte er in den letzen Jahren. Steffi Beck bringt die Problematik der Vorbereitung auf unsere Lebenswelt ein. Diese Aufgabe könnten die nächsten „Mwanza-Fahrer“ übernehmen.
zu 4.:
Anne Köbler berichtet von ihrem Aufenthalt in Mwanza während ihrer Reise vom 13.10. bis 1.12. 2005. Sie hatte einen durchweg angenehmen Eindruck bei allen Begegnungen (andere Mwanza-Kenner wundern sich).
– Bericht über das Shalom-Care-House von Sr. Corry: Einfache Gebäude, in denen AIDS-Kinder/Waisen unterstützt werden. Volunteers gehen in die hilfsbedürftigen Häuser. Es werden Kindergarten- und Schulkinder unterstützt (Grund- bis Berufsschüler). Es wird ein Austausch für AIDS-Infizierte, Eltern und Kinder geboten. Geplant ist noch ein Jugendzentrum zu bauen.
Über diese Organisation könnte auch der Mwanza-e.V. z. B. Mädchen unterstützen. Über Sr. Corry sei genaue Buchführung gewährleistet.
Bericht über die Huruma-School für Körperbehinderte. Frau Köbler fand die Einrichtung „sehr beeindruckend“, in der 21 Kinder aus einem Stadtteil Mwanzas von einem Team von Lehrern (incl. ein Sonderschullehrer) unterrichtet und z.T. gepflegt werden. Der Zustand der Gebäude ist schlecht.
Das Upendo Daima – Straßenkinderprojekt für Jungen versucht die Kinder in die Familien zu re-integrieren. Die Kinder bekommen Unterricht.
In die Bugando-Primary-School hat Frau Köbler € 100,- von der Karl-Kroiß-Schule überbracht. Rückgeschenke bringt sie selbst vor Ort.
Sie berichtet, dass der Gebärdendolmetscher Jonathan Mosha, der zusammen mit Sonderschullehrerin Mary Ngwenya an der Karl-Kroiß-Schule gearbeitet hat, nicht mehr an der Bugando-School einzelne Stunden hält. Die Bugando-School bittet weiter um Freiwillige aus Deutschland.
Anne Köbler hat Schubkarren im Wert von € 500,- im Auftrag der Stadt Würzburg gekauft und an sieben CBO´s (citizen-based-organisations) übergeben, z.B. Jugend- und Umweltgruppen.
Zum Abschluss ihrer Berichte und Vereinsversammlung zeigte Frau Köbler Fotos, die die Besuche in Mwanza eindrucksvoll illustrierten.
Protokoll: Georg Leitner Sitzungsleitung: Michael Stolz