2002 brachte eine Stadtschulrätin aus Mwanza das Projekt ins Rollen: Die benachteiligte Rolle der Mädchen auszugleichen. Wie bei uns früher werden vor allem den Jungen die besseren Ausbildungschancen geboten. „Mädchen heiraten ja doch …“

Mädchenbildung ist ein wirksames Instrument, um Armut zu bekämpfen und die Lebensqualität zu verbessern. Durch Bildung werden Mädchen befähigt, informierte Entscheidungen über ihre Gesundheit, Familie und Zukunft zu treffen. Mädchen, die Zugang zu Bildung haben, neigen dazu, später im Leben gesündere Entscheidungen zu treffen und eine bessere Gesundheitsversorgung zu erhalten. Dies trägt zur Reduzierung von Krankheiten und zur Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Kindern bei. Die Einbeziehung von Mädchen in die Bildung und den Arbeitsmarkt stärkt die Wirtschaft eines Landes. Bildung eröffnet ihnen bessere berufliche
Möglichkeiten, was wiederum zu einer höheren Produktivität und wirtschaftlichem Wachstum führt.

Insgesamt ist die Förderung von Mädchen in Tansania nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch eine strategische Investition in die Zukunft des Landes. Durch die Stärkung von Mädchen können wir eine Welt schaffen, in der jeder die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial auszuschöpfen.

Deshalb unterstützen wir die Sekundarschul-Ausbildung von Mädchen über mehrere Institutionen in Mwanza:

Viktoriaschule
Montessori-Zentrum
Shaloom Care House

Am häufigsten wird bei uns das Modell einer vierjährigen Unterstützung gewählt (Klassen 8 – 11), die eine Kontinuität gewährleistet. Aber auch eine Einzelspende hilft weiter.

Durch kontinuierliche Rückmeldungen und Berichte wird deutlich, welchen erheblichen Nutzen jede einzelne Unterstützung für die Mädchen gebracht hat.