Würzburg ist eine von zehn Pilotkommunen in Deutschland, die zusammen mit ihren Partnerkommunen in Entwicklungs- und Schwellenländern gemeinsame Handlungsprogramme zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung entwickeln. Das durch das BMZ geförderte Projekt hatte seinen Auftakt im Vorfeld der Weltklimakonferenz in Durban bereits im November in Dar es Salaam, bei dem auch Vertreter der Stadt Würzburg teilgenommen haben. Eingeladen beim Mwanza Regional Commissioner (vergleichbar mit dem Regierungspräsidenten) Evarist Ndikilo betonte Würzburgs OB, Georg Rosenthal in diesem Sinne auch die Hoffnung, die er mit der aufgenommenen Klimapartnerschaft zwischen beiden Städten verbindet.

Hintegrundinformationen zum „Projekt 50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“ finden sich bei der Servicestelle „Kommunen in der einen Welt“.

Mwanza – 50 Klimapartnerschaften bis 2015: Informationen der Stadt Würzburg

Klimapartnerschaft – Mwanza-Würzburg: Projekt-Website

 

Photovoltaik für Mwanza

Im Rahmen des Programmes „50 Klimapartnerschaften“ des BMZ wurde Würzburg als Pilotkommune ausgewählt um Umweltprojekte gemeinsam mit unserer Partnerstadt Mwanza in Tansania durchzuführen. Hierzu wurden Ende 2013 knapp 400.000€ an Fördermittel bewilligt. 

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Fischer am Viktoriasee nutzen nachts die Energie der Sonne

Weg für Fischerlampen-Solarprojekt ist geebnet

Endlich führten die Bemühungen des M.W.A.N.Z.A. e.V.  zum Erfolg: Während des Empfanges der TSC-Jugendfußballer aus Mwanza im Rathaus werden die letzten Unterschriften unter eine Vereinbarung über ein Fischerlampen-Solarprojekt gesetzt. Damit steht der praktischen Umsetzung nichts mehr im Weg, sobald das System aufgebaut sein wird. Vorgespräche hatte es bereits im Februar beim Besuch der Delegation zusammen mit OB Georg Rosenthal gegeben.

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2012: Intensive Woche in der Partnerstadt Mwanza: Präsident Kikwete würdigt die enge Verbundenheit

Pressemitteilung Büro des Oberbürgermeisters 21.02.2012

An diesem Tag wird in Mwanzas Rathaus nur eine Sache *verwaltet“: die Freundschaft mit der deutschen Partnerstadt Würzburg. Als der Jeep und Kleinbus mit der Würzburger Delegation um Oberbürgermeister Georg Rosenthal vorfahren, unterstreichen die Gastgeber welch außergewöhnlichen Stellenwert die seit 1966 bestehende Städtepartnerschaft heute in der Großstadt am Victoria-See hat. Auf den Stufen zur City Hall bilden neben Oberbürgermeister Josephat Manyerere alle leitenden Rathausmitarbeiter ein strahlendes Begrüßungskomitee. Viele herzliche *Karibu“ (*Willkommen“ auf Kiswahili) begleiten das beidhändige Händeschütteln, die Verbeugungen und Umarmungen. Viele Akteure müssen sich nicht mehr vorstellen. Georg Rosenthal und Gattin Hanna begleiteten beim Antrittsbesuch in Mwanza den Verein M.W.A.N.Z.A.

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Ersatz von Schweröl durch regenerative Energieträger in Mwanza/Tansania. verfasst von Marco Portula

Hausarbeit im interdisziplinären Fernstudiengang Umweltwissenschaften (INFERNUM) an der FernUniversität in Hagen, Vorgelegt am 24. Juli 2010  – ePaper

Einleitung

In der Würzburger Partnerstadt Mwanza/Tansania wird in Großbetrieben innerhalb eines Industriegebietes Wärmeenergie mittels Schweröl für den Eigenbedarf erzeugt. Der elektrische Energiebedarf wird aus dem öffentlichen Netz mit geringer Versorgungssicherheit gedeckt.

An den Aktivitäten der Städtepartnerschaft beteiligt sich auch die kommunale Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV). Diese betreibt in Würzburg ein Heizkraftwerk (HKW). So entstand die Idee, in Mwanza ein Kraftwerk auf Basis regenerativer Energieträger zu erstellen und im Rahmen des Clean Development Mechanism (CDM) Zertifikate für das Würzburger HKW zu gewinnen.

Besondere Aufmerksamkeit gilt einem Biomassekraftwerk mit Energiewald. Diese Arbeit soll zur Klärung der Realisierbarkeit beitragen. Im Fokus stehen die Voraussetzungen für die Teilnahme am CDM und eine Beleuchtung der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Im CDMProjektzyklus entspricht dies dem Stadium einer Projektskizze (Project Idea Note – PIN). Eine PrefeasibilityStudie zum Energiewald wird bereits erstellt.

Da für die WVV die Gewinnung von Zertifikaten einen wichtigen Aspekt darstellt, wird im Kapitel 2.1 der Zertifikatsbedarf und in Kapitel 2.2 die dadurch notwendige Emissionsvermeidung bestimmt. Mit den Regeln des CDM wird im Kapitel 2.3 die Leistung eines Kraftwerks abgeleitet und auf Plausibilität geprüft.

Kapitel 3 betrachtet ein Biomasse HKW mit Energiewald, gegliedert analog dem vom CDMEB vorgegebenen Aufbau eines Project Design Documents (PDD).

Im Kapitel 4 werden alternative oder ergänzende regenerative Energieerzeugungsarten gezeigt und deren Eignung abgeschätzt. Nach einer Reflexion des Registrierungsverfahrens in Kapitel 5 gibt das Kapitel 6 eine Zusammenfassung, regt Kooperationen an und stellt weitere Schritte zur Verfolgung der Idee dar.

 


 

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