Protokolle Mitgliederversammlungen 2001

M.W.A.N.Z.A. e.V.


Niederschrift der Jahreshauptversammlung

vom 22. 1. 2001

Zeit: 19.00 – 21.15

Ort: Jägerstube, Ratskeller

Anwesend: 9 Mitglieder: Beck, Steffi; Burger, Christina; Leitner, Georg; Miethaner, Alfons; Porzelt, Hertha; Schmitt, Wolfgang; Stetten, Beate; Stetten, Klaus; Stolz, Michael
und Kapuschinski, Martina als Gast

Schriftführerin: Beate Stetten

Tagesordnung:

1. Bericht über das Jahr 2000 mit Reisebericht von Steffi Beck (mit Bildern)

2. Kassenbericht durch den Schatzmeister und die Rechnungsprüfer

3. Entlastung des Vorstands

4. Benefizkonzert, gestaltet von Steffi Beck, am 28.1. 17.00 h in ULF

5. Weitere Planungen (Aktionen, Vorschläge der Mitglieder)

6. Sonstiges


1.Einen chronologischen Überblick über den Zeitraum seit der Vereinsgründung gab Michael Stolz. Erste Impulse seien nach dem Mwanza-Aufenthalt von Steffi Beck im Januar 2000 erfolgt, verstärkt durch die finanzielle Notlage von Sr. Denise. Durch Vermittlung von Benita Stolz sei die Zusage der 20000,00 DM der Stiftung der Sparkasse Mainfranken Würzburg erfolgt. Die Reise im Sommer 2000 durch 5 Mitglieder des Vereins hat weitere Akzente gesetzt. Durch die Unterstützung von Nikolaus Peter Hasch ist der Verein zu einem ansprechenden Logo gekommen.

Durch einen gedruckten Tätigkeitsbericht wurden den Mitgliedern die weiteren Aktivitäten vorgestellt.

Anhand ausgewählter Folien aus dem Medienkoffer berichtete Steffi Beck von ihrem jüngsten Besuch in Mwanza November / Dezember 2000. Jetzt im Januar seien die ersten Klassenräume der Kiloleli-Schule in Betrieb genommen worden.

Klaus Stetten, der als Webmaster die Vereins-Homepage gestaltet, erläuterte die egroup-Möglichkeit zum Informationsaustausch.

 

2. Wolfgang Schmitt stellte den Kassenbericht vor: 150 Buchungen umfasst er bisher. Eingegangene Mitgliedsbeiträge: 648,00 DM; Spenden: 23800,00 DM.

Die Ausgaben umfassen DM 246,33 für Notar und das Gericht. DM 22410,00 sind nach Mwanza gegangen. Der gegenwärtige Kontostand ist: DM 1140,00.

Die Kassenprüfung erfolgte durch Alfons Miethaner und Ursel Bartsch zu deren vollster Zufriedenheit. Frau Bartsch erklärte schriftlich ihre Billigung.

 

3. Dem Vorstand samt dem Schatzmeister wurde einstimmig das Vertrauen ausgesprochen; damit ist er entlastet.

 

4. Steffi Beck stellte ihre Planungen für das Benefizkonzert vor. Hilfen zur Unterstützung bei der Veranstaltung wurden abgesprochen. Die Pressearbeit läuft über Michael Stolz.


5. a) Die Sport- und Tanzlehrerin Rehema Maruzuko soll nach den Pfingstferien nach Würzburg kommen. Georg Leitner entwirft einen Einladungsbrief. Den Flug wird die Stadt bezahlen, wie Benita Stolz aus dem AK Städtepartnerschaften berichtete.
Ihr Programm wird so aussehen, dass sie sowohl über die Schulen in Mwanza berichtet wie afrikanische Tänze einüben wird. Die Schulen sollen etwas dafür zahlen. Sinnvoll erscheint, sie zwei Tage an eine Schule gehen zu lassen. Überlegt werden muss, ob sie auch ans Blindi oder an Behinderteneinrichtungen gehen soll. Für einen afrikanischen Tanzworkshop zur Lehrerfortbildung soll sie ebenfalls zur Verfügung stehen. Zur musikalischen Unterstützung müssten noch einzelne oder eine Gruppe afrikanischer(?) Musiker gewonnen werden.

b) Ein städtisches Müllauto soll demnächst ausgemustert und nach Mwanza überstellt werden, wie bereits schon einmal. Wenn es so weit ist, muss auf einer nächsten Mitgliederversammlung beraten werden, welche sinnvolle „Füllung“ des Fahrzeugs denkbar ist. Jetzige Ideen: Kindersichere Farben für die Montessori-Puzzles, vom Mission Medizinisches. Über einen Aktionstag zusammen mit „Würzburg macht Spaß“ und der Sparkasse müsste dann geredet werden.

c) Für das Faltblatt sehen Beate und Steffi erst ab Februar wieder Möglichkeiten. Für die grafische Gestaltung könnte der städtische Grafiker angefragt werden.

d) Über eine mögliche Teilnahme an Festen wurde gesprochen. Interessierte sollen sich bei Michael Stolz melden. Inhaltliche Möglichkeiten wären: Quiz, afrikanische Instrumente, Trommeln vom Afroka-Club, der Koch von der Missio-Kantine, Baströcke basteln.

e) Gesine Trapp und ihre Freundin fahren Anfang Februar für 6 Wochen nach Mwanza und Tansania. Sie sind bereit, Botendienste zu übernehmen. Bisher sind die Gelder der Josefschule für die Nyamagana-Schule da sowie Briefe.


6. Der Termin für die nächste MV wurde noch offen gelassen.


Michael Stolz          Beate Stetten

(Vorsitzender)        (Schriftführerin)


 

M.W.A.N.Z.A. e.V.


Niederschrift über die Versammlung vom 24.09.2001


Zeit: 19.00 – 21.30

Ort: Infomarkt Eine Welt – Plattnerstraße 14

Anwesend: 7 Mitglieder

Beck, Steffi; Friedrich, Monika; Porzelt; Hertha; Schmitt, Wolfgang; Schneider, Ilonka; Stetten, Beate; Stolz; Michael

Entschuldigt: Ursel Bartsch, Georg Leitner, Benita Stolz

Tagesordnung:

  • 1. Rückschau auf den Besuch Frau Rehema Maruzukus in Würzburg
  • 2. Planung diverser Vereinsaktivitäten
  • 3. Erörterung der „Lage vor Ort“ in Mwanza
  • 4. Sonstiges

 

  1. Michael Stolz trug eine kurze Zusammenfassung der Nachbesprechung am 16.07.2001 vor. Von den Schulen, die Frau Muruzuku im Verlauf ihres Aufenthaltes in Würzburg besuchte, habe er durchweg positive Rückmeldungen erhalten. Jetzt gelte es diese „positive Aufbruchsstimmung“ auszubauen und zu vertiefen.

Michael Stolz wies darauf hin, dass die Lehrerin auch finanziell durchaus großzügig bedacht worden sei und gab in diesem Zusammenhang einen Überblick über dem Verein entstandene Kosten:

300.- DM Taschengeld

200.- DM 4 Dolmetscher

100.- DM Photos/ Ankauf von Musikinstrumenten

Die Vereinsmitglieder erörterten ferner die Frage, ob es sinnvoll sei, bei zukünftigen Besuchen eventuell zwei afrikanische Gäste einzuladen. Es wurde kritisch angemerkt, dass es Probleme bei der Unterbringung des Gastes gegeben habe. Auch die Englischkenntnisse Frau Maruzukus wurden bemängelt, da diese einen tiefer greifenden gedanklichen Austausch – der für die Partnerschaft Würzburg-Mwanza von vitalem Interesse sei- sehr erschwert hätten. Hinterfragt wurde darüber hinaus der Zeitpunkt des Besuches, da viele Vereinsmitglieder als Lehrer/innen am Ende eines Schuljahres unter erheblichen beruflichen Belastungen stünden.

2. Der Transport des Müllautos ist immer noch nicht abschließend geklärt. Frau Doll vom Büro für Städtepartnerschaft arbeitet weiter tatkräftig an den „bürokratischen Hürden“. Eingehend wurde der mögliche Inhalt des Fahrzeuges erörtert. Die Missionsärztliche Klinik hat die Spende von Medikamenten zugesagt.

Die zweite Vereinsvorsitzende Steffi Beck plant Ende Januar 2002 ein zweites Benefizkonzert. Die Vereinsmitglieder besprachen die anfallenden Aufgaben. Ein breiteres Engagement aller Vereinsmitglieder wäre auch hier begrüßenswert.

Frau Beck kündigte weiterhin ein Punkkonzert im Café Kairo an, dessen Termin – vermutlich Anfang November 2001 – noch nicht feststehe.

3. Die Anwesenden stellen fest, dass sich Assistant Educational Officer Beata Manyama als zuverlässige Stütze „vor Ort“ erwiesen hat und man in Zukunft die Zusammenarbeit mit den Schulen in Mwanza intensivieren sollte.

Der Kontakt mit den Weißen Schwestern soll ebenfalls ausgebaut werden.

Steffie Beck wird sich bei ihrem Aufenthalt im November/ Dezember 2001 verstärkt in dieser Richtung engagieren.

4. Frau Friedrich berichtete von ihrer Reise nach Mwanza, auf der sie den Spuren ihres Vaters in der ehemaligen deutschen Kolonie folgte. Sie verdeutlichte dadurch sehr eindrucksvoll ein Stück deutsch- tansanischer Geschichte.

Michael Stolz     Beate Stetten

(Vorsitzender)    (Schriftführerin)