Besuche von Repräsentanten und Delegationen aus Mwanza in Würzburg

Auswandern bereichert – auch die Zurückgebliebenen

TansaniaDeutsche sorgt für Überraschungen

Die gebürtige Koblenzerin Christiane Strauch, jetzt in ihrer neuen Heimat Mwanza „Mama Salalah“, hat dort die Lebensumstände gefunden, nach denen sie sich sehnte: Begeisterung für den afrikanischen Sozialismus von Julius Nyerere brachte sie vor Jahrzehnten dorthin, einen bescheidenen Lebensunterhalt als Dozentin an der privaten Volkshochschule International Languages Traininjg Centre iltc verdient sie sich – weit entfernt von den sozialen Absicherungen und Annehmlichkeiten, die wir so schätzen. (Näheres darüber auf www.mwanza.de unter „Unsere Partner in Mwanza“) Land und Leute von Tansania haben es ihr angetan. „Wir Tansanier“, so beginnt sie Sätze, die ganz aus der Insider-Perspektive formuliert sind. Dass solche Migration, eine äußere wie innere Standort-Verlagerung, auch uns Zurückgebliebene bereichert, war während ihrer prall gefüllten Würzburg-Woche, die vom M.W.A.N.Z.A. e.V. organisiert wurde,  immer wieder zu spüren; insgesamt war sie in Deutschland einen ganzen Monat.

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Erstmals Pflegekräfte aus dem Bugando Medical Centre zu einem Praktikum in der Missionsärztlichen Klinik.

Für drei Wochen im Oktober 2013 waren vier Krankenschwestern und zwei Krankenpfleger aus Mwanza zu einer beruflichen Weiterbildung an der Würzburger Partnerklinik zu Besuch. An der Freizeitgestaltung beteiligte sich auch der M.W.A.N.Z.A.  e.V., so dass sich die Gäste ein besseres Bild von ihrer Partnerstadt machen konnten.  So kam es auch zu einem Empfang im Rathaus durch Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake.

Eine Partnerschaft mit Geschichte und Zukunft

Pressemitteilung Büro des Oberbürgermeisters

Seit 1966 besteht die Partnerschaft zwischen Mwanza und Würzburg. Jetzt wurde sie im Rahmen eines Festaktes im Ratssaal des Würzburger Rathauses erneuert. Die Partnerschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten zu einer der aktivsten Würzburger Städtepartnerschaften geworden,  hob Würzburgs Oberbürgermeister Georg Rosenthal in seiner Ansprache am Mittwoch im Ratssaal des Rathauses hervor. Immer mehr und mehr Schulklassen haben in den vergangenen Jahren die Verbindung zur afrikanischen Partnerstadt entdeckt. Dazu kommt noch der Austausch zwischen den Betrieben beider Städte wie Feuerwehr oder Stadtreiniger * *hier ergeben sich große Synergien“, so Rosenthal: *Ich hoffe, dass diese Erneuerung der Partnerschaft nicht nur die Beziehung zwischen unseren beiden Städten sondern auch zwischen den beiden Nationen verstärkt“.

Beide Städte hätten schon viel von der Partnerschaft profitiert, betonte Mwanzas Oberbürgermeister Stanslaus Mabula, der sich für die Unterstützung bei allen bedankte, die diese Partnerschaft aufgebaut haben und mit Leben füllen. Im Anschluss unterzeichneten beide eine neue Partnerschaftsurkunde, während sich die Delegation um Mabula in das Goldene Buch der Stadt Würzburg eintrug.

(Der Text der englischen Rede von OB Rosenthal findet sich im Englischteil der Homepage.)

Pressemitteilung Büro des Oberbürgermeisters
 
Würzburg, 14. Juni 2013
 Eine Partnerschaft mit Geschichte und Zukunft
 
Würzburg * Seit 1966 besteht die Partnerschaft zwischen Mwanza und Würzburg. Jetzt wurde sie im Rahmen eines Festaktes im Ratssaal des Würzburger Rathauses erneuert. Die Partnerschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten zu einer der aktivsten Würzburger Städtepartnerschaften geworden,  hob Würzburgs Oberbürgermeister Georg Rosenthal in seiner Ansprache am Mittwoch im Ratssaal des Rathauses hervor. Immer mehr und mehr Schulklassen haben in den vergangenen Jahren die Verbindung zur afrikanischen Partnerstadt entdeckt. Dazu kommt noch der Austausch zwischen den Betrieben beider Städte wie Feuerwehr oder Stadtreiniger * *hier ergeben sich große Synergien“, so Rosenthal: *Ich hoffe, dass diese Erneuerung der Partnerschaft nicht nur die Beziehung zwischen unseren beiden Städten sondern auch zwischen den beiden Nationen verstärkt“.
Beide Städte hätten schon viel von der Partnerschaft profitiert, betonte Mwanzas Oberbürgermeister Stanslaus Mabula, der sich für die Unterstützung bei allen bedankte, die diese Partnerschaft aufgebaut haben und mit Leben füllen. Im Anschluss unterzeichneten beide eine neue Partnerschaftsurkunde, während sich die Delegation um Mabula in das Goldene Buch der Stadt Würzburg eintrug.
(Der Text der englischen Rede von OB Rosenthal findet sich im Englischteil der Homepage.)

Tansanische angehende Klempner vor ungewohnten Herausforderungen

Ein Bericht in Wort, Bild und Ton.

Donnerstag, 20. Juni, 19.30 Uhr in der  VHS

Der Gegenbesuch aus der Partnerstadt Mwanza fand im April 2013 statt: Ein Kulturschock? Anregungen für Berufstätigkeit in Afrika?

Es berichten Homaira Mansury von der Akademie Frankenwarte, Ralf Geisler von der Franz-Oberthür-Schule und Michael Stolz.

Installateur-Berufsschüler von VETA, Mwanza, erwidern damit den Besuch der Techniker-Schüler der Franz-Oberthür-Schule in Würzburg vom Vorjahr. Mit dem UNEP-Planspiel zu internationalen Fragen des Klimaschutzes im Rathaus fand dieser Besuch seinen jugendpolitischen Schwerpunkt. Der Besuch im schwulesbischen Zentrum gab am meisten zu denken.

Auf der Bildergalerie finden sich Eindrücke davon.

Quelle: Michael Stolz. Andächtiges Staunen beim Inspizieren der Krankenhaustechnik an der Missionsärztlichen Klinik, erklärt von Volker Held, dem technischen Leiter.

Angehende Klempner aus Mwanza in Würzburg zu Besuch: 19.4. – 4.5.2013

Am Freitag, den 19.4. landete nachmittags der Flieger der Ethiopean Airlines in Frankfurt. Erleichterter Empfang der Organisatoren aus Würzburg: Homaira Mansury, Akademie Frankenwarte; Ralf Geisler, Franz-Oberthür-Schule, Dobrochna Zawisza, Stadtjugendring Würzburg, und Michael Stolz, M.W.A.N.Z.A.  e.V.

Durch die noch blattlosen Wälder des kühlen Spessarts ging es nach Würzburg, gleich in die Franz-Oberthür-Schule, wo ein Begrüßungsessen auf die 14 Gäste aus Mwanza wartete. Ein freudiges Wiedersehen gab es mit einigen Schülern der Technikerschule, die im Oktober drüben in der dortigen Berufsschule VETA gewesen waren.

Nach der Ausgabe wärmerer Kleider wurde das Wohnheim der Stadtbau in der Sonnenstraße 23 b inspiziert, in dem vier Wohnungen für sie reserviert waren, die kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Schulleiterin (=Registrar) Dorothy Kihampa und Fachbereichsleiterin der Klempner Thereza Makinda waren je in einem Stockwerk vertreten.

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Berufsschüler aus Mwanza schon unterwegs nach Würzburg

Noch etwas verhalten freute sich Thereza Makinda(50), als sie letzten Oktober die Technikerschüler der Franz-Oberthür-Schule bei sich in Mwanza an der VETA-Berufsschule zu Gast hatte. Ob sie Ende April 2013 wirklich beim Gegenbesuch in Würzburg mit dabei sein würde? „Mungu akipenda“, lächelte sie: „Wenn Gott will.“

Seit Anfang dieser Woche (seit dem 16.4.) ist sie, die Fachbereichsleiterin der Installateure (Plumbing and Pipe Fitting) bereits unterwegs. Die reichlich 1000 km von Mwanza nach Daressalam werden in einer langen Tagesreise von 5 h bis 23 h im Bus bewältigt – wenn alles gut geht. In Dar treffen mit ihr neun Schüler, drei Schülerinnen, alle 20 bis 25 Jahre alt, sowie die Schulleiterin Dorothy Kihampa schon auf eine Vorbotin von Würzburg: die Erlöserschwester Berntraud, die als Pensionärin noch ein Schul- und Tagungszentrum in Chamazi betreut. „Natürlich sind wir gerne bereit sie wieder aufzunehmen“, war ihre Mail-Antwort auf die Anfrage von Michael Stolz, den Vorsitzender des M.W.A.N.Z.A. e.V. In Daressalam müssen auch die deutschen Visa von allen persönlich auf der Botschaft abgeholt werden. Vor drei Wochen waren die Anträge von „Madame Thereza“, wie sie gerne genannt wird, ebenfalls persönlich angegeben worden, auch das eine mehrtägige Unternehmung.

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Fünfköpfige Delegation aus der Stadtverwaltung Mwanzas in Würzburg zu Gast

Vom 25.11. bis zum 1.12.2012 war eine fünfköpfige Delegation aus der Stadtverwaltung Mwanzas in Würzburg zu Gast, um im Rahmen der Klimapartnerschaft Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erkunden. Im Zentrum standen Fachgespräche des dortigen Umweltbeauftragten Charles Amani mit dem Klimabeauftragten der Stadt Würzburg Christian Göpfert. Der Fachbereich Klima- und Umweltschutz sowie Würzburg International hatten diesen Besuch vorbereitet, der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) finanziert wurde.

Das Bild zeigt beim Besuch des Kompostwerks bei Oberpleichfeld, der vom M.W.A.N.Z.A. e.V. organisiert wurde, (vlnr) Stadtdirektor Wilson Kabwe, Dr. Bernd Schmitt, CTW, Pressereferent Joseph Mlinzi, Oberbürgermeister Stanslaus Shing’oma Mabula und den Leiter des Kompostwerks Karl Dormann.

Außerdem gehörte noch der städtische Kämmerer Ntinika Paul mit zur Delegation.

Fischerlampen-Solarprojekt am Viktoriasee offiziell eingeweiht

Die fast 50-jährige Städtepartnerschaft Würzburg – Mwanza wirkt sich nun auch auf den Fischfang dort aus.

Zur feierlichen Übergabe der Anlage auf dem gesicherten Gelände des Royal Sunset Park Hotels in Luchelele am Stadtrand von Mwanza hatte es sich der neue Oberbürgermeister Stanslaus Shing’oma Mabula nicht nehmen lassen selber zu erscheinen. Für die Techniker-Schüler aus Würzburg war dies schon die zweite Solaranlage, die innerhalb ihrer beiden letzten Aufenthaltstage in Betrieb genommen wurde – nach der solarthermischen Warmwasserbereitung in der Berufsschule VETA vom Vortag.

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Fußballtalente der TSC Football Academy aus Mwanza zu Gast in Würzburg und Süddeutschland

Bericht über den TSC-Besuch

Ankunft

Samstag, der 14. Juli 2012: Ungläubige Blicke vom Sky Shuttle auf dem Frankfurter Flughafen: Das war schon ein großer Unterschied zur einzigen Abflughalle in Dar es Salaam. Über Istanbul waren die 20 Fußballer der „Tanzanian Street Children“ (TSC) Football Academy nach Deutschland geflogen, um ihre Partnerstadt Würzburg zu besuchen. Von dort waren Vertreter des FV 1928 Veitshöchheim und vom M.W.A.N.Z.A. e.V. gekommen, um sie mit einem Bus abzuholen.

Ankunft im Flughafen

Jürgen Seitz, der Initiator, war erleichtert: „Endlich sind alle Pass-., Visa- und Ticketprobleme überwunden. Das war das Härteste zuletzt.“

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Europa lockt Fußball-Talente aus Mwanza

Achtmal haben die U- 20-Fußballer der TSC Academy Mwanza aus Würzburgs tansanischer Partnerstadt während ihres dreiwöchigen Deutschland-Besuchs gegen Jugendmannschaften deutscher Erst- und Zweitbundesligisten gespielt und achtmal blieben sie ungeschlagen. Eine sportliche Bilanz, mit der sie vor der Reise wohl selbst am allerwenigsten gerechnet hätten.

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