Protokolle Mitgliederversammlungen 2002

M.W.A.N.Z.A. e.V.



Niederschrift der Mitgliederversammlung

vom 15.1.2002


Zeit: 18.30 – 21.30 h

Ort: Infoladen Eine Welt, Plattnerstraße 14

Anwesende: 11 Mitglieder: Bartsch, Beck, Horstmann, B. Köhler, Leitner, Miethaner, Porzelt, Schmitt, Stetten, B.+M.Stolz,

4 Gäste: Dr. Mittler, Dr. Schwager, Hein-Rothenbucher, Jonas


Tagesordnungspunkte:


1. a) Berichte aus Mwanza: Steffi Beck (vierwöchiger Aufenthalt)
b) Arztehepaar Dr. Mittler und Dr. Schwager (zwei Wochen am Bugando Medical Centre)

2. Planung von Vereinsaktivitäten, Durchführbarkeit möglicher Projekte

3. Sonstiges.


Zu 1:

a) Nach der Billigung des letzten Protokolls berichtete die zweite Vereinsvorsitzende Steffi Beck von ihrem 4wöchigen Mwanza-Aufenthalt im Oktober/ November 2001, der recht positiv verlaufen war. So konnte Sr. Denise Mattle mit Spenden für Zement geholfen werden, den 2. Schulblock der Montessori-Primarschule fertig zustellen. Des Weiteren wurde die Azimio-Primary-School unterstützt, an der zwei Klassenzimmer mit Fußböden ausgestattet wurden. Von dort kommt die Bitte, eine Pre-School mitzufinanzieren: Kosten 5000 – 6000 DM. Kontakte mit den „White Sisters of Our Lady of Africa“ wurden intensiviert, an das Straßenkinderprojekt „Upendo Daima“ Spenden weiter geleitet. Steffi Beck zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen ihres Aufenthaltes in Mwanza.


b) Das Arztehepaar Dr. Sibyl Mittler und Dr. Konrad Schwager gab einen informativen Einblick (Diavortrag) in ihren Arbeitsaufenthalt am Bugando Medical Centre in Mwanza. Im Auftrag des Missionsärztlichen Instituts waren sie Ende November/ Anfang Dezember in Mwanza, um die Verhältnisse vor Ort kennen zu lernen.

Dr. Bernd Köhler berichtete von den Bemühungen, eine engere Kooperation mit dem Hospital auf den Weg zu bringen.


Zu 2.:

a) Planung und Organisation des Benefizkonzerts am 27/01/02 um 17 h in der Kirche „Unsere Liebe Frau“ in Würzburg Frauenland

b) Bericht über das geplante Behindertenprojekt von Dr. Musa Almunaizel, zunächst eine Bestandaufnahme des Bedarfs in Mwanza als Diplomarbeit in der Sozialpädagogik zu vergeben, verbunden mit einem Studienaufenthalt in Mwanza.


Michael Stolz      Beate Stetten

(Vorsitzender)    (Schriftführerin)


 

M.W.A.N.Z.A. e.V.



Niederschrift der Mitgliederversammlung

vom 23.7. 2002


Zeit: 18.30 – 21.30 h

Ort: Infoladen Eine Welt, Plattnerstraße 14

Anwesende: 7 Mitglieder: Beck, Friedrich, Kapuschinski, Porzelt, Schmitt, B.+M.Stolz,

4 Gäste: Baumann, Jonas, Dr. Mittler, Vent


Tagesordnungspunkte:

1. Tätigkeitsbericht über das Jahr 2001

2. Kassenbericht durch den Schatzmeister

3. Entlastung des Vorstands

4. Rückschau auf Aktivitäten 2002

5. Erfahrungsbericht von Monika Friedrich über die Projekte der Weißen Schwestern in Mwanza

6. Planung von Vereinsaktivitäten:

7. Sonstiges.


Zu 1.:Tätigkeitsbericht 2001

Der erste Vorsitzende legte ihn schriftlich vor und erläuterte ihn.

Zu 2.: Kassenbericht durch Schatzmeister Wolfgang Schmitt

Zustimmung vorbehaltlich der Zustimmung der Kassenprüfer. Die Unterlagen werden an sie weitergeleitet; beim nächsten Mal soll ihre Überprüfungvorliegen.

Zu 3.: Entlastung des Vorstandes

Martina Kapuschinskis Antrag wurde mit: 3Enthaltungen (von Seiten des Vorstands) und 4 Zustimmungen angenommen.

Zu 4.: Rückschau:

a) Steffi Beck berichtet über Benefizveranstaltung in ULF-Kirche vom 27.1.: ca. 300 Leute waren da und 1111 Euro wurden gespendet.

b) Bericht über Dany Mhenga , eine Montessori-Lehrerin aus Daressalam: Vierwöchiger Aufenthalt in Würzburg, vorgestellt von Monika Jonas und Steffi Beck. Dany hat bei Steffi gewohnt und assistierte unter der Obhut von Monika Jonas drei Wochen lang in der Würzburger Montessori-Schule. Ein gelungener Aufenthalt für alle Seiten!

c) Benita und Michael berichten über den 14-tägigen Aufenthalt der stellvertretenden Stadtschulrätin aus Mwanza, Beate Manyama. Ebenfalls alles rundherum gut!

d) Die Transportmöglichkeiten des Würzburger Müllautos werden immer aussichtsloser. Silvia Vent, die in wenigen Wochen nach Tansania fährt, will sich darum kümmern. Umgehend müsste Mr Kundaeli die Zollbefreiung vorlegen, damit es noch gelingen kann.

e) Das von der Schule in Margetshöchheim soll für Schulbänke verwendet werden, wie Steffi Beck vorschlägt.

Zu 5.:

a) Monika Friederich beschreibt ein von einer Weißen Schwester mit Namen „Corrie“ geleitetes Aidswaisenprojekt: Mit der Unterstützung von 45 Euro pro Jahr und pro Kind kann der Schulbesuch (Schultasche, Bücher, Uniform…) erheblich erleichtert werden. M.Fr. reicht eine Mappe mit Bildern und Beschreibungen von betroffenen Kindern herum. Sieben Kinder konnten mit Spendengeldern bereits „versorgt“ werden.

b) Monika Friederich berichtet noch über eine kanadische Weiße Schwester, namens Jozelyn, die „Mission, wie ich sie mir wünsche, macht“: Seminare for women´s rights / biblische Seminare für Frauen („Bibel fürs Leben, nicht zur Unterdrückung“) / Seminare über neues Verhalten gegenüber Männern. Schw. Joselyn geht jetzt nach Arusha.

c) Das auch von Schw. Joselyn geleitete Straßenkinderprojekt „Upendo Daima“ liegt nun in den Händen einer sehr engagierten Laien-Missionarin, namens Marga van Borschodt.

Zu 6.: Planung von Vereinsaktivitäten

a) Beschreibung des von Beate Manyama vorgeschlagenen Projektes für Mädchen-Schulpatenschaften; Hiermit soll es speziell Mädchen erleichtert werden, eine weiterführende Schule zu besuchen; Benita will Stadträtinnen dafür gewinnen.

b) Vorstellung des Mwanza-Faltblattes von Steffie Beck, das sie zu konkreten Projekten entworfen hat.

c) Steffi bekam vom Blindi 200 Euro. Sie schlägt vor, diese auch wieder an eine Behinderten-Organisation in Mwanza zu spenden.

d) Steffi stellt das Benefizkonzert vor, das am 20. Oktober in der Martin Luther Kirche um 17 Uhr stattfindet. Der Erlös soll auf Vorschlag von Steffi Beck für Bruder Sergios Jugendzentrum verwendet werden.

Zu 7.: Sonstiges

a) Steffi Beck liest einen Zeitungsartikel des Guardian vor, der von drei Erdbeben berichtet, die sich in diesem Jahr in Mwanza ereigneten (26.5, 1.6., 3.6., unter 7 auf der Richterskala)). 1300 Häuser wurden zerstört. 426 Familien wurden dadurch heimatlos. Montessori-Häuser waren wegen ihrer guten Baumaterialien nicht betroffen!

b) Das Lob des Tanzania-Network für unsere gut gestaltete Internet-Homepage geht eigentlich an Klaus Stetten, der sie komplett selbst aufgebaut hat.

c) Silvia Vent wird Aufträge für Mwanza erhalten, die sie bei ihrem Besuch erledigen soll. Das Solux-Lampen-Projekt in Sansibar könnte sie sich anschauen, um abzuschätzen, ob das auch für Mwanza möglich wäre.

Nächster MV-Termin: 8.10.02 im Ratskeller


Michael Stolz        Benita Stolz

(Vorsitzender)    (Schriftführerin)