Benefiz-Sommerkonzert der Musikschule

Benefiz-Sommerkonzert der Musikschule

Am 29.6. 2008 fand das Benefiz-Sommerkonzert der Städtischen Sing- und Musikschule zugunsten des Projekts
Mädchenförderung statt. In der Aula der Franz-Oberthür-Schule musizierten insgesamt fast 400 Kinder mit Begeisterung und zum Teil mit afrikanischen Liedern und Beiträgen, wie die Bilder zeigen. Sogar eine Giraffe und ein Elefant konnten zur Dekoration „eingefangen“ werden.

 

 

Grundschüler in Lengfeld spenden für Mwanza-Schüler

Grundschüler in Lengfeld spenden für Mwanza-Schüler

„Wir sind Kinder einer Erde“

Zum Jahresende rundeten die Kinder der Grundschule Lengfeld ihre Projekte für die „Kinder einer Erde“ mit einem finanziellen Baustein für ihre „Mitschüler“ in Würzburgs tansanischer Partnerstadt Mwanza ab. DM 900,00 konnten Stadträtin Benita Stolz und Steffi Beck, beide vom Partnerschaftsverein M.W.A.N.Z.A. e.V., dankbar entgegennehmen. Aus dem Erntedankfest der Schule und der Adventsaktion waren gewissermaßen vom „Taschengeld“ der Schülerinnen und Schüler DM 600,00 zusammengekommen.

In Unterrichtsstunden stellte Frau Stolz, die selbst in der Grundschule unterrichtet hat, den Kindern die so ganz anderen Verhältnisse in der nordtansanischen Stadt vor. Dabei war sie erstaunt: „Die kannten sich mit unserer sonst so unbekannten Partnerstadt am Viktoriasee ganz schön aus. Man merkt doch die kontinuierliche Arbeit hier in Lengfeld.“

Zur Übergabe des Schecks in einer Feierstunde mit afrikanischen Liedern war auch Stadtschulrat Rainer Hartenstein gekommen. Unter großem Jubel der Kinder, auch von Rektorin Heide Firnkes, legte er von städtischer Seite noch einmal die Hälfte drauf. „Das sind 1200,00 Mark“, war die staunende Vermutung eines Zweitklässers auf Hartensteins Frage nach der Höhe des Betrags. Aber auch nach traditioneller Rechenart kam die erkleckliche Gesamtsumme von DM 900,00 zustande. Die Frage, ob dadurch die Schulsituation ein wenig verbessert werden könne, wusste Steffi Beck, die zweite Vorsitzende des M.W.A.N.Z.A. e.V., aus eigener Anschauung zu beantworten: „Bei meinem letzten Besuch dort im November konnte ich selbst mitverfolgen, wie aus Würzburger Spendengeldern der staubige Fußboden mehrerer Klassenzimmer saniert werden konnte. Auch euer Geld wird helfen und es gibt den Menschen dort Hoffnung.“ Die Begeisterung sprang über.

Beim Benefizkonzert zugunsten Mwanzas am 27. Januar um 17.00 h in ULF im Frauenland werden die Kinder mit ihren afrikanischen Liedern auch zu hören sein.

Solarlampen für Mwanza-Schulen

Solarlampen für Mwanza-Schulen

 

 

 

Jana Sahre und Antje Oehmichen beginnen halb-jähriges Praktikum in Mwanza an Behinderteneinrichtungen; mit ihnen Dirk Schiemenz, Elektroingenieur, baut Solarlampenprojekt (Testphase) auf im Shaloom Care House der Weißen Schwestern in Mwanza sowie im Ward Sangabuye.

 

Schüler aus Gemünden helfen Schülern in Mwanza

Schüler aus Gemünden helfen Schülern in Mwanza

Begeistert halten die 33 Schüler der Gehörlosen-Sonderklasse an der Bugando-Grundschule ihre neu gekauften Schulbücher in die Höhe. Sie verdanken sie dem Engagement einer Gemündener Realschulklasse. Seit November 2003 liefert jeder Schüler der Klasse 8a von Christa Sattaf monatlich einen Euro ab, um dadurch den Schulbesuch von Mädchen in Mwanza /Tansania zu finanzieren. Auf eigene Initiative hin hatte sich die Klasse dazu entschieden. Wenn sie das drei Jahre durchhält, verhilft sie immerhin sieben Mädchen dazu, eine Sekundarschule vier Jahre lang in den Klassen 8 bis 11 besuchen zu können.
Die Übergabe des Geldes geschieht auf umständlichem, aber doch direktem Wege: Mit einem kleinen Begleitbrief tauchen die beiden Schüler Christoph Weis und Philipp Göbel im benachbarten Friedrich-List-Gymnasium auf: „Hallo Herr Stolz, dies ist die nächste Rate für die Patenschaft.“ Mitten im Pausentrubel wird dann der Religionslehrer herausgerufen und sieht zwei zunächst noch unbekannte muntere Knaben vor sich: Immer wieder neu überrascht, aber sogleich hoch erfreut erhält er dann einen Monatsbetrag von über 30,00 Euro überreicht. Über seine Kontakte zu der Großstadt am Viktoriasee leitet er das Geld dann weiter.
Die Schulbuchaktion für die Gehörlosen war eine Zugabe, die durch Kuchenverkauf der 8a in der Pause ermöglicht wurde. Gerade bei Gehörlosen ist der Zugang über das Sehen besonders wichtig.
Im letzten Schuljahr hat diese einzige Klasse weit über 600,00 € zur Verbesserung der Lage ihrer Schulkameraden in Afrika zusammengebracht. Vorsitzender Stolz: „Hier traf eine konkrete Notlage zusammen mit der Aufgeschlossenheit junger Menschen. Ein hohes Lob dafür! Da soll noch einer sagen, die heutige Jugend …. „

Familie Köbler arbeitet am Bugando Medical Centre mit

Familie Köbler arbeitet am Bugando Medical Centre (2005 bis 2008)

 

 

 

 

 

 

Dr. Arndt und Corinna Köbler werden am Bugando Medical Centre in den Bereichen Anästhesie / Intensivmedizin und Gynäkologie mitarbeiten. Sie wurden im Rahmen eines Gottesdienstes am Missionsärztlichen Institut ausgesandt. Ihre Kinder Gabriel, Simeon und Malaika werden in Mwanza Schule und Kindergarten besuchen.

Liebe am Vicoriasee

Liebe am Victoriasee

„Völkerverständigung durch Förderung des Bewusstseins der Zusammengehörigkeit“ ist eines der satzungsmäßigen Ziele des M.W.A.N.Z.A. e.V. , der die Städtepartnerschaft von Würzburg mit dem tansanischen Mwanza mit Leben erfüllen will. Kürzlich heirateten der Lehrer Bernardo Mbwilo und Angela Müller, die für die Recherchen zu ihrer Doktorarbeit knapp ein Jahr in der Stadt am Viktoriasee zugebracht hat und sich dabei nachhaltig verliebte.

Angela Müller ist Sonderschullehrerin. Nach drei Berufsjahren führte sie ihr Weg nach Mwanza. Ihr Thema „Menschen mit Behinderung in der Region Mwanza“ lässt sie nicht los. Sie erarbeitet eine Übersicht über Behinderungsarten, Behindertenorganisationen und staatliche Strukturen in der afrikanischen Region, wo die städtischen Strukturen vergleichsweise dünn sind und der Unterricht oft nicht sehr qualifiziert abläuft.

Bernardo Mbwilo will in Deutschland mit einem Aufbaustudium auch noch Sonderschullehrer werden. Für die weitere Zukunft will das Paar Müller-Mbwilo zwar in Düsseldorf wohnen, plant aber überdies, ein Behindertenprojekt in Mwanza einzurichten.

 

Prof. Monika Vernooij (Lehrstuhl für Sonderpädagogik I – Lernbehindertenpädagogik) hatte in Zusammenarbeit mit dem Verein M.W.A.N.Z.A. das Projekt bundesweit ausgeschrieben und es an die Sonderschullehrerin aus Düsseldorf vergeben. Ihre Doktorarbeit schreibt Angela Müller in Würzburg. Hier, auf der Frankenwarte, finden auch die Seminare für Studierende statt, die ein Praktikum in der „Dritten Welt“ absolvieren möchten, organisiert vom Verein „Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit“.

Die standesamtliche Hochzeit fand in Düsseldorf statt – dort auch ein evangelischer Segnungsgottesdienst im September. Die katholische Eheschließung soll später in Mwanza stattfinden.

Müllentsorgung im Kleinen mit Schubkarren aus Würzburg

Müllentsorgung im Kleinen

22 Schubkarren rollen jetzt für die Sauberkeit der Stadt Mwanza am Viktoriasee in Tansania. Stadtteil-Initiativen, Jugend- und Frauengruppen bemühen sich ehrenamtlich darum, Abfälle zu entsorgen. Die Schubkarren wurden mit dem Erlös eines ausgemusterten Würzburger Müllautos finanziert.

Beschaffung und Übergabe im Namen der Würzburger Oberbürgermeisterin erfolgten durch Anne Köbler, die zweite Vorsitzendes des M.W.A.N.Z.A. e.V. Trotz des geschäftigen Wahlkampfendspurts in Tansania fanden sich die Delegierten der Initiativen und Vertreter der Stadtverwaltung vor dem Rathaus ein, um diese Schubkarren offiziell in Empfang zu nehmen.

 

 

 

 

In einer Grußbotschaft lobte Anne Köbler die bisherigen Anstrengungen für eine saubere Stadt. Vor allem in den Hauptstraßen werde täglich gekehrt und das Stadtbild durch Anpflanzungen freundlicher gestaltet. „Nachhaltige Erfolge können auch in den Nebenstraßen nur durch beharrliche Aufklärung und Erziehung erreicht werden. Dazu sollen die Würzburger Schubkarren ganz praktisch beitragen. Wenn die Menschen erleben, wie Mitbürger selbst Hand anlegen, um etwas für die Sauberkeit der Stadt zu tun, wird das sicher manchen anderen motivieren, selbst achtsamer mit seinen Abfällen umzugehen“, hoffte der Gast aus Würzburg.

Kaffeetrinken in Würzburg schafft Unterkunft für Kinder in Mwanza

Kaffeetrinken in Würzburg schafft Unterkunft für Kinder in Mwanza

Neuer Schlaf-Bungalow für Straßenkinder-Projekt Upendo Daima finanziert

wuedelegation besucht schlafungalow UD, 2006 errichtet Beim letzten Treffen des Würzburger Partnerkaffee eV wurden € 6000,00 bewilligt, um eine Unterkunft für acht Straßenkinder in Würzburgs Partnerstadt neu zu bauen.

Der Anstoß dafür kam im Januar dieses Jahres während des Besuches einer achtköpfigen Würzburger Delegation in Mwanza am Viktoriasee.  Die munteren Kinder und Jugendlichen beeindruckten die Gruppe um Oberbürgermeisterin Dr. Pia Beckmann. So lauschten sie aufmerksam einem selbstbewussten kleinen Märchenerzähler, dem man anmerkte, wie sicher er sich in dieser behüteten Umgebung fühlte. „Auf Kisuaheli heißt Upendo Daima bedingungslose Liebe. Unter diesem programmatischen Titel wurde das Projekt in den 90-er Jahren von den Weißen Schwestern begründet. Sie sollten Wohlwollen, Geborgenheit und Ordnung erfahren, um ihr Leben zu meistern“, erläuterte Marga van Barschot. Zur Weiterführung sei das Projekt dann ihr übergeben worden, die es zusammen mit einem afrikanischen Team leite. „Wenn wir mehr Platz hätten, könnten wir natürlich auch mehr aufnehmen; der Bedarf ist groß“, waren dann ihre auslösenden Worte. (Zur Projekt-Vorstellung)

Der Wille, in dieser konkreten Situation zu helfen, der aus dem Kreis der Reiseteilnehmer kam, wurde in Würzburg durch den M.W.A.N.Z.A. e.V. verstärkt, so dass dieses Jahr Upendo Daima im Rahmen der Städtepartnerschaft für eine Förderung ausgewählt wurde. Denn in dem fairen Preis, der für den Würzburger Partnerkaffee gezahlt wird (erhältlich zum Beispiel im Infomarkt Eine Welt, Plattnerstraße), ist noch ein kleiner Betrag enthalten, der für gezielte Förderung von Projekten im Zusammenhang mit Mwanza verwendet wird.

Partnerkaffee aAls die Neuigkeit der Förderung per mail nach Mwanza gemeldet wurde, kam als Reaktion: „Wir sind überglücklich. Nun kann also umgehend mit dem Bau begonnen werden. Ganz herzlichen Dank nach Würzburg!“ In zwei Räumen sind je zwei Doppelstockbetten vorgesehen zum Schlafen mit der Möglichkeit, eigenen bescheidenen Besitz unterzubringen. Das geordnete Wohnen ist zugleich die Voraussetzung, dass ein geregelter Schulbesuch an öffentlichen Schulen organisiert werden kann.

Marga van Barschot wird mit einem weiteren Verantwortlichen während der Mainfrankenmesse im Herbst Würzburg besuchen und am Städtepartnerschaftsstand präsent sein.

Wer mit einer steuerabzugsfähigen Spende derartige Projekte unterstützen möchte, kann diese überweisen auf das Konto des Vereins M.W.A.N.Z.A. e.V. Nr. 43021799 bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg (790 500 00). Hinter dem Namen verbirgt sich das Programm dieses Vereins: „Menschen aus Würzburg arbeiten nachhaltig zusammen mit unserer afrikanischen Partnerstadt“. Im Internet ist er mit vielen zusätzlichen Informationen unter www.mwanza.de zu finden. Kontakt über 0931/96481.

(Michael Stolz)

 

Der Würzburger Partnerkaffee:

Partnerkaffee b

 

 

 

Schüler aus Gemünden helfen Schülern in Afrika

Schüler aus Gemünden helfen Schülern in Afrika

Januar 2008

Fast 1000,00 € an Unterstützung kamen allein im Jahr 2007 in der Staatlichen Realschule in Gemünden zusammen, monatsweise tröpfelnd. Seit Ende 2003 engagieren sich Schülerinnen und Schüler dort für ihre gleichaltrigen Kollegen im fernen Tansania, südlich des Viktoriasees. Damals begannen Achtklässler monatlich einen Euro abzugeben, um dadurch den Schulbesuch von Mädchen in Mwanza /Tansania zu finanzieren. Auf eigene Initiative hin hatte sich die Klasse dazu entschieden, sofort gefördert durch ihre Klassenlehrerin Christa Sattaf: „Diese unkomplizierte Aufgeschlossenheit junger Menschen hat mich begeistert. Das hat denen regelrecht Spaß gemacht. Da soll noch einer sagen, die heutige Jugend sei nur auf dem Ego-Trip!“ Inzwischen ist das von einer weiteren „Schülergeneration“ der Deutsch- und Geschichtslehrerin aufgegriffen worden, den jetzigen Klassen 10 b und c.

Wie kommt das Geld zusammen? Florian Kiesewetter, einer der Klassensprecher erklärt: „Wir haben versucht einen Euro im Monat von unserem Taschengeld abzugeben. Das hat meistens geklappt, nicht immer. Und dann war der Kuchenverkauf ein Erfolg, noch mehr die Würstchen. Ich bin selbst erstaunt, wie viel wir geschafft haben.“ 2007 war es die stolze Summe von insgesamt 989,81 Euro.

Die Übergabe des Geldes geschieht auf umständlichem, aber doch direktem Wege: Mit einem Begleitbrief taucht eine kleine Schülergruppe im benachbarten Friedrich-List-Gymnasium auf: „Hallo Herr Stolz, dies ist die nächste Rate für die Afrika.“ Mitten im Pausentrubel wird dann der Religionslehrer herausgerufen und sieht hoffnungsvolle Gestalten vor sich, einmal waren es Bianca Ohmann und Jessica Zügner: Immer wieder neu überrascht, aber natürlich hoch erfreut erhält er dann einen Betrag, gelegentlich gar ein kleines Geldsäckchen überreicht. „Manchmal wissen sie gar nicht genau, wie viel drin ist. Das müsste bisschen mehr als 200,00 Euro sein; Sie können es ja nachzählen“, so der Vorsitzende des M.W.A.N.Z.A. e.V. , der die Kontakte zu der Großstadt am Viktoriasee hält. Er leitet das Geld dann weiter.

Diesmal werden davon Straßenjungen unterstützt, die in dem Projekt Upendo Daima in Mwanza untergekommen sind. Die 16-Jährigen haben die Primary School, die sieben Jahrgänge umfasst, schon hinter sich und können dadurch jetzt ab Januar 2008 eine weiterführende Schule besuchen. Vielleicht reicht das Geld auch noch, damit sie den weiten Weg quer durch die Großstadt von rund 700000 Einwohnern besser zurücklegen können.

Das Leitungsteam Marga van Barschot und Hoja Tarsisius war anlässlich der Mainfrankenmesse in Würzburg. Die Holländerin hatte ihren Jahresurlaub für diesen „Abstecher“ genutzt. Am Stand der Partnerstädte hatten sie ihr Projekt mit den Wohngruppen, dem Tageszentrum und einem Internet-Café vorgestellt, durch das sie nicht nur weiterbilden wollen, sondern auch eigenes Einkommen erwirtschaften.

Weitere Projekte 

Voices – Stimmen für Mwanza

Voices; Stimmen für Mwanza –

Konzert vor vollem Haus

Von afrikanischen Trommelrhythmen begleitet strömten die Besucher in das Foyer des Würzburger Mainfrankentheaters, um beim Benefizkonzert „Stimmen für Mwanza“ des Gospel-Rock-Pop-Chors ‚VOICES’ einen guten  Platz zu ergattern. Zu der Veranstaltung hatte unser M.W.A.N.Z.A. e.V. eingeladen, um die bereits 1966 begonnene und seit dem Jahr 2000 wieder
neu belebte Städtepartnerschaft Würzburgs mit Mwanza, der zweitgrößten Stadt Tansanias, zu unterstützen. Als die ‚VOICES’ vor fast ausverkauftem Haus auf die Bühne traten, bot sich den Zuschauern ein imposantes Bild. Mehr als 50 Sängerinnen und Sänger hatten unter dem Transparent der Städtepartnerschaft Aufstellung genommen, um unter der musikalischen Leitung von Fred Elsner ihr erstes Lied, ein furios dargebotenes „I will follow Him“ abzuliefern. Der Schirmherr der Veranstaltung, Oberbürgermeister Georg Rosenthal, begrüßte das Publikum und die vielen Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft. Er würdigte die Verdienste von M.W.A.N.Z.A. und der Vorstandschaft, die mit großem Elan und Fleiß die Partnerschaft in den letzten Jahren vorangebracht hat.

Durch die professionelle Technik des Theaters stets perfekt in Szene gesetzt, boten ‚VOICES’ gewohnt routiniert eine Vorstellung, die durch feines musikalisches Gefühl und beeindruckende Soli geprägt war. Bis hin zu den Ansagen der Titel durch Chormitglieder überzeugte der Chor wieder einmal mehr durch seine an Perfektion grenzende Leistung.

In seiner Ansprache erläuterte Michael Stolz die Arbeit von M.W.A.N.Z.A. und zeigte dazu eine Reihe von Bildern aus Projekten in Mwanza. Während der Pause wurde afrikanisches Fingerfood gereicht, das von der Klasse FA1 der Klara-Oppenheimer-Schule aus dem Städt. Berufsbildungszentrum vorbereitet und in appetitanregender Aufmachung gereicht wurde. Die
Darbietungen eines Trommlerkurses unter Leitung von Benjamin Mgonzwa beeindruckten die Besucher gleichermaßen wie die vielen Projekte des Vereins, die an Stellwänden gezeigt wurden.

Der aus Mwanza stammende Special Guest des Abends, Absolvent der einzigen Kunstakademie Tansanias in Bagamoyo, derzeit in Minden lebend und schaffend, wurde von ‚VOICES’ in den zweiten Teil ihres Programms mit einbezogen. So bekam das Konzert nicht nur seine besondere afrikanische Note, sondern wurde durch den melodisch weichen
Gesangsvortrag Mgonzwas zu einem besonderen Erlebnis. Sein äußerst sympathisches, von charmantem Witz begleitetes Auftreten machte ihn zweifelsohne zum Star des Abends. Nicht unerwähnt darf die konzentriert energische Führung des Chors durch dessen musikalischen Leiter, Fred Elsner, bleiben, der auch die Verbindung zwischen europäischem und
afrikanischem Gesang geschickt herzustellen verstand.

Mit „Stimmen von Mwanza“ setzten ‚VOICES’ wieder Akzente im vielfältigen Würzburger Musikleben. Die Besucher dankten dem Chor und seinem Special Guest mit stehenden Ovationen. Der Verein M.W.A.N.Z.A. kann sich über eine gelungene und durch den hervorragenden Besuch einträgliche Veranstaltung freuen.

Bericht: Rolf Schlegelmilch (VOICES)