Vierköpfige Lehrerdelegation des Deutschhaus-Gymnasiums in Mwanza

In den Herbstferien fuhr eine vierköpfige Lehrerdelegation des Deutschhaus-Gymnasiums nach Mwanza, wo sie viele interessante Eindrücke sammeln konnten.
Neben dem Besuch einiger ansässiger Schulen und der vom Mwanza e.V. unterstützen Behindertenwerkstätte erhielten sie auch konkrete Einblicke in die Arbeit unserer Sports Charity. Insbesondere machten sie sich ein Bild vom Baufortschritt des Sportzentrums im Stadtteil SabaSaba , welches größtenteils durch die Spenden des DHG-Spendenlaufs (47.000€) finanziert und voraussichtlich im Januar 2019 eröffnet werden wird. Andreas Weiermann**(Organisator des sog. DHG-Lebenslaufs) ist von der Sache überzeugt: „Wenn man gesehen hat, wie viel Gutes hier entsteht, dann ist jeder Cent in dieses Projekt gut angelegt. Es freut uns zu sehen, dass die Gelder durchdacht und sehr sorgsam ausgegeben werden.“
Von diesem Sportzentrum werden viele Menschen profitieren: die Anlage wird vormittags von der angrenzenden Schule (mit über 2000 Schülerinnen und Schüler, inkl. Inklusionskindern) sowie nachmittags von neu geschaffenen Sportvereinen genutzt werden.
In Kürze erscheint auf der Schulhomepage (www.deutschhaus.de) eine Fotostrecke, auf der man sich ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort machen kann.





Schon zum zweiten Mal hat Obadia Kalumbete (42) den weiten Weg aus Mwanza, Würzburgs Partnerstadt am Viktoriasee, auf eigene Initiative zurückgelegt: Mit einem Stand hat der Sonderschullehrer am Basar des Africa Festivals teilgenommen, um die Produkte der Behindertenwerkstätte Tunaweza zu verkaufen und Kontakte zu Sponsoren zu knüpfen. Der Würzburger M.W.A.N.Z.A. e.V. gehört dazu. „Dieses Jahr hatten wir ideales Wetter und trafen viele Menschen, die bei uns kauften oder sich nach unserem Projekt erkundigten“, so der Leiter von Tunaweza.
Der M.W.A.N.Z.A. e.V. unterstützt aktuell den Bau eines Berufsausbildungszentrums in der Würzburger Partnerstadt Mwanza am Viktoriasee in Tansania. Partner ist der örtliche Verein TUNAWEZA (übersetzt sinngemäß: „Wir können etwas“). Dieser ist gemeinnützig auf dem Gebiet der Ausbildung von Menschen mit Behinderung tätig und führt zweijährige Ausbildungskurse für Menschen mit Behinderung durch, bei denen die Schüler praktische Tätigkeiten erlernen, die ihnen helfen, teilweise oder ganz von eigener Erwerbstätigkeit zu leben. Gegenwärtig werden Fähigkeiten im Nähen, im Gemüseanbau, in der Hausarbeit, in der Papierverwertung, für Batikarbeiten, die Herstellung von Schmuckgegenständen aus Glasperlen und in der Hühnerzucht vermittelt.