Projekt Mädchenförderung

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Mary Maridad, 33 Jahre alt, drei Kinder, möchte den Secondary School-Abschluss nachholen, um besser qualifiziert in einer Behinderteneinrichtung zu arbeiten.

Mädchenförderung: Das Projekt MäFöG

mäfög - mary„Tradition und afrikanische Stammeskultur sind die Ursachen, dass bei uns begabte Mädchen nicht die gleichen Chancen erhalten wie Jungen, eine weiterführende „Secondary School“ zu besuchen oder weiter gefördert zu werden. So ähnlich dürfte das bei Ihnen in Deutschland vor 50 Jahren auch gewesen sein. Bei uns in Mwanza kommt zu dieser Benachteiligung der Frauen noch die große Armut als Ursache hinzu. Vor allem bei AIDS-Waisenkindern, die von Verwandten hilfsbereit aufgenommen wurden, erhalten allerhöchstens begabte Jungen die Gelegenheit, weiterführende Schulen zu besuchen.“
Schon im April 2002 erklärte die stellvertretende Stadtschulrätin von Mwanza Beata Manyama mit diesen Worten ihre Bitte um Hilfe. So sollen begabte, aber mittellose Mädchen und Frauen die Chance einer weiterführenden Ausbildung erhalten. Die jährlichen Kosten sind je nach Art unterschiedlich, je nach Schultyp, Art der Unterbringung, Unterrichtsmaterialien etc.

 

mfg_agathaM.W.A.N.Z.A. e.V. – in Zusammenarbeit mit der AWF (Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen)- sucht nun Menschen, die bereit sind, für vier Jahre eine solche Patenschaft von 50,- bis 100,00 € pro Jahr zu übernehmen. So ist z.B. eine Förderung von der 8. bis zur 11. Klasse („O-Level“) an der Secondary School möglich, oder ein Schulabschluss kann nachgeholt werden, oder eine Weiterbildung kann absolviert werden. Wegen der unterschiedlichen Förderbeträge sind oft mehrere Patenschaften nötig, um eine Förderung zu gewährleisten.
Dieser neue Anlauf einer Förderung wird nur in Zusammenarbeit mit Institutionen durchgeführt, deren Zuverlässigkeit außer Zweifel steht.

 

Zum Projekt Mädchenförderung gibt es einen flyer, der hier heruntergeladen werden kann: {phocadownload view=file|id=2|text=Flyer zur Mädchenförderung|target=b}