Projekt Mädchenförderung

mäfög - mary
Mary Maridad, 33 Jahre alt, drei Kinder, möchte den Secondary School-Abschluss nachholen, um besser qualifiziert in einer Behinderteneinrichtung zu arbeiten.

 

Bericht von Ende 2010

2010 wurde dank Ihrer Unterstützung im Bereich Mädchen- und Frauenförderung
das Folgende gefördert:

  • Im Stadtteil Nyashana ist ein neues Gemeindezentrum eröffnet worden, das von der Liechtensteinerin Johanna Sele begleitet wird. Dort haben sechs junge Frauen nach der Primary School eine einjährige Hauswirtschafts-Grundausbildung erhalten, einen wichtigen Beitrag zu Hygiene und gesunder Hauswirtschaft wie Kindererziehung.
    Zwei jungen Frauen, Felista Mathias und Isabela Felisian, wurde der Besuch einer Montessori-Kindergärtnerinnen-Akademie ermöglicht. 1345,00 € wurden hier vergeben..
  • Zu Finanzierung von Freiplätzen für sechs begabte Mädchen sind 2150,00 € an die Montessori Kiloleli Secondary School geflossen, die von der Franziskanerin Sr Denise Mattle geleitet wird. Da das Schulgeld erhöht worden ist, fiel dieser Betrag höher aus als geplant. Ich hatte sie beim Besuch der VOICES vorgestellt bekommen.
  • Das dem Gesundheitsreferat der Erzdiözese Mwanza unterstehende Shaloom Care House vergab 1970,00 € an vier Mädchen, die als AIDS-Waisen sonst keine Secondary School hätten besuchen können. Zum Teil haben sie ihre Schulausbildung in diesem Jahr abgeschlossen. Mit ihnen haben Rainer Beckmann im Februar und ich im Juli persönlich gesprochen.
  • An die Grundschule Huruma für Kinder mit Körper- und Mehrfachbehinderung, die unter der Leitung von Bertha Haas, einer amerikanischen Laien-Missionarin steht, ging der größte Teil unserer MäFöG-Gelder: 3400,00 €. Damit wurden nicht nur außergewöhnliche Belastungen aufgefangen und Fortbildungsgänge der Lehrerinnen und Erzieherinnen unterstützt, sondern konnte auch medizinischen wie schulischen Bedürfnissen der Schülerinnen Rechnung getragen werden.

Von den ausgegebenen 7520,00 € für den Bereich MäFöG kommen durch die Selbstverpflichtung 3500,00 € ein; den Rest müssen wir irgendwie aus weiteren Einzelspenden finanzieren, was nicht immer leicht ist.

Viele von den Geförderten konnten wir persönlich zusammen mit einer Gruppe von Schülerinnen der Würzburger Fachakademie Hauswirtschaft im Juli persönlich treffen und uns von der erhaltenen Unterstützung überzeugen.