Steffi Beck berichtet aus Mwanza (2001)

Spendengelder sinnvoll eingesetzt

M.W.A.N.Z.A.-Verein unterstützt neue Projekte

Ein neuer Schulblock, zwei renovierte Klassenzimmer, 20 Schulpatenschaften und Unterstützung für Aids-Waisen und Straßenkinder, das waren die Resultate des 4wöchigen Mwanza-Aufenthaltes von Steffi Beck.

Schwerpunkte der Reise waren, die hier in Würzburg gesammelten Spenden in Mwanza sinnvoll anzulegen, was laut Steffi Beck sehr erfolgreich war. Zum einen konnte der Franziskanerin Sr. Denise Mattle mit Spenden für Zement geholfen werden, den 2. Schulblock der Montessori-Primarschule fertigzustellen.

Einige Kinder der Montessori-Schule bekamen einen Würzburger „Paten“, der in Zukunft einmal pro Jahr für die Schulgebühren aufkommt, damit die Kinder die Möglichkeit haben, eine gute Schulbildung zu bekommen.

Desweiteren wurde die Azimio-Primar-Schule unterstützt, mit der ein Lehreraustausch mit Fr. Maruzuku im Juli diesen Jahres stattfand. Da die Klassenzimmer recht baufällig waren und die Kinder im Staub auf dem Boden unterrichtet wurden, wurde zusammen mit Direktor Omari beschlossen, mit der Renovierung von 2 Klassenzimmern zu beginnen. Die Kinder hatten eine große Freude über die renovierten Zimmer und es wurde ausgiebig mit Tänzen und Gesängen gefeiert.

Ein wichtiger Kontakt besteht zu den „White Sisters of Our Lady of Africa“, in deren Arbeit Steffi Beck viel Einblick bekam. Sie wurde eingeladen, an einem Seminar für misshandelte Mädchen teilzunehmen und erfuhr dadurch sehr viele Hintergründe und Problematiken.

Sehr beeindruckend war das Straßenkinderprojekt „Upendo Daima“, an das Spenden weitergeleitet wurden und auch in Zukunft werden, da diese Kinder verdient haben, sinnvoll unterstützt zu werden. Da die Straßenkinder in diesem Projekt nicht leben können, wurde geplant, für sie ein Haus zu bauen, damit sie während der Regenzeit ein Dach über dem Kopf haben. Zudem wurde für einige Kinder das Schulgeld bezahlt und für Jugendliche ein kleiner Raum zum Wohnen angemietet.