Helfen in der Partnerstadt Mwanza

Die Adventszeit ist die Zeit der Weihnachtswünsche. Auch in der Städtepartnerschaft ist das ähnlich. Doch der entscheidende Unterschied: Diese Weihnachtswünsche tragen zum Lebenserhalt bei. Die Reihe dieser selbstbewusst und optimistisch blickenden Ladies arbeitet bei Huruma, einer Schule für behinderte Kinder, die eine Grundschul-Ausbildung in den Klassen 1-7 in Mwanza anbietet. „Huruma“ bedeutet Mitgefühl. Es gibt viel Physiotherapie dabei, auch in Gebärdensprache wird unterrichtet, so dass sowohl körperliche Behinderung wie Hörschwächen Berücksichtigung finden. Auch für schwerer Beeinträchtigte wird Hilfe angeboten.

In den Jahren nach 2002 war zuerst durch Kontakte mit dem Lehrstuhl für Sonderpädagogik und ein Promotionsstudium die Aufmerksamkeit auf die Situation behinderter Kinder gelenkt worden. Seit 2005 gab es eine provisorische Hilfe für Kinder mit besonderem Pflegebedarf als provisorischer Holz-Anbau an eine Kirche. Der Verein MWANZA eV unterstützte damals die Mädchen mit seiner Mädchenförderung. Seit 2010 ist Huruma in einem eigenen Gebäude als Special Unit auf dem Gelände der Pasiansi Primary School untergebracht. Bei wiederholten Besuchen fiel das Engagement des dortigen „Staffs“ wohltuend auf. Auch Praktikantinnen, die dort für längere Zeit arbeiteten, gaben positive Rückmeldungen. Ab 2014 übernahm der Verein die Kosten für etwa das halbe Jahresgehalt der Erzieherinnen und Lehrerinnen, zwischen 3000,00 und 4000,00 € pro Jahr.