Besuche von Repräsentanten und Delegationen aus Mwanza in Würzburg

Schulrätin Beate Manyama aus Mwanza in Würzburg

Schulrätin Beate Manyama aus Mwanza in Würzburg

Zu einer guten Partnerschaft gehört der direkte und offene Kontakt. Daher verwundert es nicht, dass der Aufenthalt von Beate Manyama aus Würzburgs tansanischen Partnerstadt Mwanza in Deutschland zum Anlass genommen wurde, die stellvertretende Schulrätin in Würzburg zu empfangen.

Eigentlich weilt Manyama auf Einladung der Carl-Duisberg-Gesellschaft im Land. Nebenbei ist sie Vorsitzende der Arbeitsgruppe Entsorgung fester Abfallstoffe im Mwanza-Stadtentwicklungs-Projekt und nimmt in dieser Funktion an einer Nord-Süd-Konferenz der Gesellschaft teil. Dieser Aufenthalt in Deutschland ist für Eva-Maria Barklind-Schwande vom Büro für Städtepartnerschaften ein Glücksfall, da er die Möglichkeit beinhaltet, sich persönlich kennen zu lernen und auszutauschen.

1966 geknüpft, wurde der Kontakt seit 1992 wieder gezielt aufgebaut. Entscheidenden Anteil daran trägt der Verein M.W.A.N.Z.A. e.V., der Beate Manyama auch nach Würzburg einlud. Hier besuchte sie das Müllheizkraftwerk, die Kompostieranlage und Schulen, tauschte sich mit Stadtschulrat Reiner Hartenstein aus und wurde schließlich von Bürgermeister Dr. Adolf Bauer im Wenzelsaal empfangen.

Beate Manyama nahm den direkten Kontakt zum Anlass, eine Herzensangelegenheit loszuwerden. Trotz der zahlreichen Spenden für Mwanzas Schulen (das VOLKSBLATT berichtete) würden noch immer viele elementare Ausrüstungsmittel fehlen. Sie bat daher um weitere Hilfen. Außerdem regte sie ein Projekt von Stadt zu Stadt im Rahmen der Städtepartnerschaft an: ein Sponsoring für begabte Mädchen. Mit nur 50 Euro könne einer Schülerin der Besuch einer weiterführenden Schule für ein Jahr gesichert werden.

 

 

Während der Rede von Frau Manyama beim Empfang im Wenzelsaal: Von links nach rechts: Vorsitzender Michael Stolz, Bürgermeister Dr. Bauer, Lehrerin Ilonka Schneider aus der Heuchelhof-Schule, Assistant Educational Officer Beate Manyama, Stadtschulrat Rainer Hartenstein

 

 

 

 

Empfang für Frau Beate Manyama, stellvertretende Schulrätin, im Wenzelsaal des Rathauses am 24.4.2002

Besuch vom ILTC aus Mwanza (2006)

Mama Salalah besucht Würzburg (2006)

Mama Salalah ist in Mwanza seit Jahren am International Languages Training Centre als Dozentin tätig. Wiederholt hat sie deutschen Besuchern, vor allem auch Praktikantinnen, die in Verbindung mit unserem Verein in Mwanza waren, über Sprachunterricht hinaus auch als Anlaufstation für Kultur- und auch sonstige Probleme gedient.

So wurde während ihres Deutschlandbesuches im November 2006 ihre Anfahrt, ihr Würzburgaufenthalt samt Programm vom M.W.A.N.Z.A. e.V. organisiert.

An Schulen, in der Universität und in der Bildungsarbeit war sie in Würzburg aktiv.

Das Verständnis für die Kultur Tansanias und das Leben der Menschen in Mwanza weckte sie an verschiedenen Schulen: Goethe-Kepler-Grundschule (Kl. 1-4), Hauptschule Zellerau (Kl.9), Hauptschule Heuchelhof (Kl. 8-10), Realschule Gemünden (Kl.9-10) und Friedrich-List-Gymnasium Gemünden (Kl. 8, 11-13).

 

Außerdem hielt sie im Weltladen des Infomarktes Eine Welt in Würzburg einen gutbesuchten Abendvortrag über Liebe, Ehe, Elternschaft im Kulturvergleich.

Den Abschluss bildete eine Vorlesung an der Universität im Rahmen der Pädagogik-Vorlesung von Prof. Müller zum Thema: Die Situation des Lehrers in Tansania.

Möglichkeiten der Kooperation mit der Stadt wurden bei einem Treffen mit Bürgermeisterin Marion Schäfer und Eva-Maria Barklind-Schwander vom Städtepartnerschaftsbüro „Würzburg International“ erörtert.

Darüber, dass sie viel Bereitschaft fand, den Stipendienfonds ihrer Schule „iltc“ aufzufüllen, freute sich Mama Salalah sehr und versprach, das sich nächste Mal für Würzburg mehr Zeit zu nehmen.

Eine Brille für Mama Bernardo

Neue Perspektiven für Kezia Chai Chemele, Bernardo Mbwilos Mutter
bei ihrem ersten Besuch aus Mwanza in Würzburg, Juli 2007. . .

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Als Geschenk zwei Brillen von Optik Abele. Wir danken.

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. . .auf ihren Sohn Bernardo,

ihre Schwiegertochter Angela und ihren Enkel Chemele Müller-Mbwilo

 

Würzburger Muslime kontaktieren Muslime in Mwanza

Koran für Straßenkinderprojekt übergeben

Während des Aufenthalts der beiden Leiter des Straßenkinder-Projekts              
Upendo Daima aus Mwanza kam es zu einer ersten Begegnung mit Muslimen
aus Würzburg. Die seit acht Jahren in Mwanza wirkende Holländerin Marga
van Barschot und der Leiter der dortigen Wohngruppen, Hoja Tarsisius,
trafen Sema Kuzucu in der Kontakt- und Informationszentrale für Muslime
KIMUS in der Maxstraße 2. Michael Stolz, Vorsitzender des M.W.A.N.Z.A.
e.V. und zugleich einer der Sprecher des Interreligiösen Gesprächskreises, hatte diese Begegnung arrangiert.

 

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Mwanza-OB Bihondo besucht Würzburg 2007

Mwanza-OB L. Bihondo und

Partnerschaftsbeauftragter J. Mlinzi

besuchen Würzburg – Juni 2007

Am 23. Juni begann der fast schon traditionelle Besuch des Oberbürgermeisters von Mwanza, Leonard Bihondo. Dieser blieb nur für sechs Tage, sein Begleiter Joseph Mlinzi dagegen bis zum 7. Juli. Außerhalb des offiziellen zweitägigen Programms der Stadt für die zum Mozartfest eingeladenen Gäste war unser Verein für die Programmgestaltung verantwortlich. Zunächst waren beide in der Akademie Frankenwarte untergebracht, Joseph Mlinzi, der Public Relations Officer, zog dann aber zu Familie Stolz nach Unterdürrbach um. Das gemeinsam absolvierte Programm umfasste neben dem städtischen
Empfang zum Mozartfest eine Fahrt nach Creglingen und Rothenburg, Besuche der Handwerkskammer und der Stadtreiniger, des Gartenamtes und der Berufsfeuerwehr. Im jüdischen Gemeindezentrum Shalom Europa kam es während einer Führung durch Frau Grimm und Frau Zepke auch zu einer kurzen Begegnung mit Rabbi Jakov Ebert. In zwei weiteren Wochen lernte Joseph Mlinzi viele weitere Bereiche kennen, die in
die Städtepartnerschaft einbezogen sind. Er stellte seine Stadt Mwanza in mehreren Schulen vor: am Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden, auf Schulfesten in Unterdürrbach und in der Gustav-Walle-Schule. Beim Sommerfest der Missionsärztlichen Klinik traf er auf eine Delegation des Bugando Medical Centre aus seiner Heimatstadt. Mit deren Vertretern wurde er von der Oberbürgermeisterin empfangen. Kontakte mit der irischen Delegation aus der Partnerregion Bray rundeten sein Programm. Vor allem aber hospitierte er in der Pressestelle des Rathauses; Christian Weiss zeigt ihm dabei das ganze Spektrum seiner Aufgaben. Am Vorabend seiner Rückreise konnte er die zünftige Eröffnung des Kiliani-Festes miterleben. Viele private Kontakte ließen ihm die Tage wie im Flug vergehen. Doch die Geburt seiner Tochter Elizabeth ließ ihn begeistert wieder heimfahren.

 Berichts-Video (externer link)

Joseph Mlinzi besucht Würzburg 08

 Joseph Mlinzi besucht Würzburg

 

Am 23. November 2008 besuchte Joseph Mlinzi, der Pubic relations
Officer und Beauftragte für die Städtepartnerschaft, Würzburg.
Dabei standen Umweltthemen im Vordergrund: Aufforstung, Kompostierung,
Trinkwasseraufbereitung.

 

 

Joseph Mlinzi aus Mwanza mit Betriebsleiter Dormann bei der Besichtigung der Würzburger Kompostanlage

Städtische Mitarbeiter aus Mwanza zur Fortbildung in Würzburg

Städtische Mitarbeiter aus Mwanza

zur Fortbildung in Würzburg

 

2. bis 25. April 2007: Berufliche Weiterbildung von Mr. Thobias Bujiku, Mwanza City Transport Officer, und Mr. Mussa Kaboni, Second in charge Fire Brigade Officer bei der Berufsfeuerwehr und den Stadtreinigern in Würzburg. Dadurch wird die fachkundige Übernahme des Müllfahrzeuges vorbereitet, das im Frühjahr nach Mwanza geschickt werden soll.

Mussa Kaboni wurde mit der hiesigen Technik des Brandschutzes, mit Rettungsmaßnahmen, Erster Hilfe und Atemschutztechnik vertraut gemacht. Dabei wurde von den drei Schichten der Berufsfeuerwehr großer Wert darauf gelegt, das hier Gesehene auf die Situation in Mwanza zu übertragen. Immerhin sind dort inzwischen drei Feuerlöschfahrzeuge modernerer Bauart im Einsatz.

Die Ziele der Ausbildung wurden während der Fortbildung noch präzisiert. Als sich herausstellte, dass die Feuerwehr noch einen intakten Atemschutz-Prüfstand in den Vorräten hatte, der ohne anfällige Elektronik arbeitet, wurde Mussa Kaboni darauf trainiert. So kann er in Mwanza die bisher ungenutzten Atemschutz-Einrichtungen in Zukunft sinnvoll einsetzen und überprüfen.

Bei den Stadtreinigern wurde Thobias Bujiku ebenfalls bereitwillig aufgenommen. Der Umweltreferent Wolfgang Kleiner hatte schon im vorigen Jahr durch seine Mitgliedschaft beim M.W.A.N.Z.A. e.V. sein Interesse an der Städtepartnerschaft mit Mwanza zu erkennen gegeben. So wurde Mr Bujiku einerseits mit dem Fahrzeug vertraut gemacht, das ab Frühling 2008 in Mwanza seine Dienste aufnehmen wird, andererseits aber auch mit den verschiedenen Bereichen der Entsorgung.

Die Abende und Wochenenden wurden die beiden Gäste vom M.W.A.N.Z.A. e.V. in Obhut genommen: Sie erhielten viele Einladungen aus dem Kreis unserer Mitglieder. Käppele, Festung, Residenz, Sommerhausen; Konzert, Frühlingsvolksfest, Basketball, Nussknacker-Ballett, Kar-Liturgie, Dom-Konzert-Ostermesse und ein Ausflug in die Weltstadt Frankfurt verhalfen zu vielseitigen Erfahrungen über das Leben und die Kultur in und um Würzburg.

Für den städtischen Empfang durch Bürgermeisterin Marion Schäfer und Einblicke in unsere Kommunalwahl war vom Büro Würzburg International Eva-Maria Barklind-Schwander zuständig. Sie koordinierte die verschiedenen städtischen Dienststellen und hielt persönlichen Kontakt.

Durch zwei Präsentationsvorträge wurden die Kollegen der Stadtreiniger (früh um acht!) und der Feuerwache (abends um 18.30 h) durch uns über Mwanza und die Geschichte und Vielseitigkeit der partnerschaftlichen Beziehungen informiert.

So wurde diese Fortbildung von allen Seiten als gelungener Anfang gesehen, wie Kooperationen zwischen städtischen Einrichtungen funktionieren können und wie der Gedanke der tansanisch-deutschen Partnerschaft immer mehr verbreitet werden kann. Dabei wirken Stadt, M.W.A.N.Z.A. e.V. und begeisterte Einzelne zusammen.