Kaffeetrinken in Würzburg schafft Unterkunft für Kinder in Mwanza

Kaffeetrinken in Würzburg schafft Unterkunft für Kinder in Mwanza

Neuer Schlaf-Bungalow für Straßenkinder-Projekt Upendo Daima finanziert

wuedelegation besucht schlafungalow UD, 2006 errichtet Beim letzten Treffen des Würzburger Partnerkaffee eV wurden € 6000,00 bewilligt, um eine Unterkunft für acht Straßenkinder in Würzburgs Partnerstadt neu zu bauen.

Der Anstoß dafür kam im Januar dieses Jahres während des Besuches einer achtköpfigen Würzburger Delegation in Mwanza am Viktoriasee.  Die munteren Kinder und Jugendlichen beeindruckten die Gruppe um Oberbürgermeisterin Dr. Pia Beckmann. So lauschten sie aufmerksam einem selbstbewussten kleinen Märchenerzähler, dem man anmerkte, wie sicher er sich in dieser behüteten Umgebung fühlte. „Auf Kisuaheli heißt Upendo Daima bedingungslose Liebe. Unter diesem programmatischen Titel wurde das Projekt in den 90-er Jahren von den Weißen Schwestern begründet. Sie sollten Wohlwollen, Geborgenheit und Ordnung erfahren, um ihr Leben zu meistern“, erläuterte Marga van Barschot. Zur Weiterführung sei das Projekt dann ihr übergeben worden, die es zusammen mit einem afrikanischen Team leite. „Wenn wir mehr Platz hätten, könnten wir natürlich auch mehr aufnehmen; der Bedarf ist groß“, waren dann ihre auslösenden Worte. (Zur Projekt-Vorstellung)

Der Wille, in dieser konkreten Situation zu helfen, der aus dem Kreis der Reiseteilnehmer kam, wurde in Würzburg durch den M.W.A.N.Z.A. e.V. verstärkt, so dass dieses Jahr Upendo Daima im Rahmen der Städtepartnerschaft für eine Förderung ausgewählt wurde. Denn in dem fairen Preis, der für den Würzburger Partnerkaffee gezahlt wird (erhältlich zum Beispiel im Infomarkt Eine Welt, Plattnerstraße), ist noch ein kleiner Betrag enthalten, der für gezielte Förderung von Projekten im Zusammenhang mit Mwanza verwendet wird.

Partnerkaffee aAls die Neuigkeit der Förderung per mail nach Mwanza gemeldet wurde, kam als Reaktion: „Wir sind überglücklich. Nun kann also umgehend mit dem Bau begonnen werden. Ganz herzlichen Dank nach Würzburg!“ In zwei Räumen sind je zwei Doppelstockbetten vorgesehen zum Schlafen mit der Möglichkeit, eigenen bescheidenen Besitz unterzubringen. Das geordnete Wohnen ist zugleich die Voraussetzung, dass ein geregelter Schulbesuch an öffentlichen Schulen organisiert werden kann.

Marga van Barschot wird mit einem weiteren Verantwortlichen während der Mainfrankenmesse im Herbst Würzburg besuchen und am Städtepartnerschaftsstand präsent sein.

Wer mit einer steuerabzugsfähigen Spende derartige Projekte unterstützen möchte, kann diese überweisen auf das Konto des Vereins M.W.A.N.Z.A. e.V. Nr. 43021799 bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg (790 500 00). Hinter dem Namen verbirgt sich das Programm dieses Vereins: „Menschen aus Würzburg arbeiten nachhaltig zusammen mit unserer afrikanischen Partnerstadt“. Im Internet ist er mit vielen zusätzlichen Informationen unter www.mwanza.de zu finden. Kontakt über 0931/96481.

(Michael Stolz)

 

Der Würzburger Partnerkaffee:

Partnerkaffee b

 

 

 

Schüler aus Gemünden helfen Schülern in Afrika

Schüler aus Gemünden helfen Schülern in Afrika

Januar 2008

Fast 1000,00 € an Unterstützung kamen allein im Jahr 2007 in der Staatlichen Realschule in Gemünden zusammen, monatsweise tröpfelnd. Seit Ende 2003 engagieren sich Schülerinnen und Schüler dort für ihre gleichaltrigen Kollegen im fernen Tansania, südlich des Viktoriasees. Damals begannen Achtklässler monatlich einen Euro abzugeben, um dadurch den Schulbesuch von Mädchen in Mwanza /Tansania zu finanzieren. Auf eigene Initiative hin hatte sich die Klasse dazu entschieden, sofort gefördert durch ihre Klassenlehrerin Christa Sattaf: „Diese unkomplizierte Aufgeschlossenheit junger Menschen hat mich begeistert. Das hat denen regelrecht Spaß gemacht. Da soll noch einer sagen, die heutige Jugend sei nur auf dem Ego-Trip!“ Inzwischen ist das von einer weiteren „Schülergeneration“ der Deutsch- und Geschichtslehrerin aufgegriffen worden, den jetzigen Klassen 10 b und c.

Wie kommt das Geld zusammen? Florian Kiesewetter, einer der Klassensprecher erklärt: „Wir haben versucht einen Euro im Monat von unserem Taschengeld abzugeben. Das hat meistens geklappt, nicht immer. Und dann war der Kuchenverkauf ein Erfolg, noch mehr die Würstchen. Ich bin selbst erstaunt, wie viel wir geschafft haben.“ 2007 war es die stolze Summe von insgesamt 989,81 Euro.

Die Übergabe des Geldes geschieht auf umständlichem, aber doch direktem Wege: Mit einem Begleitbrief taucht eine kleine Schülergruppe im benachbarten Friedrich-List-Gymnasium auf: „Hallo Herr Stolz, dies ist die nächste Rate für die Afrika.“ Mitten im Pausentrubel wird dann der Religionslehrer herausgerufen und sieht hoffnungsvolle Gestalten vor sich, einmal waren es Bianca Ohmann und Jessica Zügner: Immer wieder neu überrascht, aber natürlich hoch erfreut erhält er dann einen Betrag, gelegentlich gar ein kleines Geldsäckchen überreicht. „Manchmal wissen sie gar nicht genau, wie viel drin ist. Das müsste bisschen mehr als 200,00 Euro sein; Sie können es ja nachzählen“, so der Vorsitzende des M.W.A.N.Z.A. e.V. , der die Kontakte zu der Großstadt am Viktoriasee hält. Er leitet das Geld dann weiter.

Diesmal werden davon Straßenjungen unterstützt, die in dem Projekt Upendo Daima in Mwanza untergekommen sind. Die 16-Jährigen haben die Primary School, die sieben Jahrgänge umfasst, schon hinter sich und können dadurch jetzt ab Januar 2008 eine weiterführende Schule besuchen. Vielleicht reicht das Geld auch noch, damit sie den weiten Weg quer durch die Großstadt von rund 700000 Einwohnern besser zurücklegen können.

Das Leitungsteam Marga van Barschot und Hoja Tarsisius war anlässlich der Mainfrankenmesse in Würzburg. Die Holländerin hatte ihren Jahresurlaub für diesen „Abstecher“ genutzt. Am Stand der Partnerstädte hatten sie ihr Projekt mit den Wohngruppen, dem Tageszentrum und einem Internet-Café vorgestellt, durch das sie nicht nur weiterbilden wollen, sondern auch eigenes Einkommen erwirtschaften.

Weitere Projekte 

Voices – Stimmen für Mwanza

Voices; Stimmen für Mwanza –

Konzert vor vollem Haus

Von afrikanischen Trommelrhythmen begleitet strömten die Besucher in das Foyer des Würzburger Mainfrankentheaters, um beim Benefizkonzert „Stimmen für Mwanza“ des Gospel-Rock-Pop-Chors ‚VOICES’ einen guten  Platz zu ergattern. Zu der Veranstaltung hatte unser M.W.A.N.Z.A. e.V. eingeladen, um die bereits 1966 begonnene und seit dem Jahr 2000 wieder
neu belebte Städtepartnerschaft Würzburgs mit Mwanza, der zweitgrößten Stadt Tansanias, zu unterstützen. Als die ‚VOICES’ vor fast ausverkauftem Haus auf die Bühne traten, bot sich den Zuschauern ein imposantes Bild. Mehr als 50 Sängerinnen und Sänger hatten unter dem Transparent der Städtepartnerschaft Aufstellung genommen, um unter der musikalischen Leitung von Fred Elsner ihr erstes Lied, ein furios dargebotenes „I will follow Him“ abzuliefern. Der Schirmherr der Veranstaltung, Oberbürgermeister Georg Rosenthal, begrüßte das Publikum und die vielen Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft. Er würdigte die Verdienste von M.W.A.N.Z.A. und der Vorstandschaft, die mit großem Elan und Fleiß die Partnerschaft in den letzten Jahren vorangebracht hat.

Durch die professionelle Technik des Theaters stets perfekt in Szene gesetzt, boten ‚VOICES’ gewohnt routiniert eine Vorstellung, die durch feines musikalisches Gefühl und beeindruckende Soli geprägt war. Bis hin zu den Ansagen der Titel durch Chormitglieder überzeugte der Chor wieder einmal mehr durch seine an Perfektion grenzende Leistung.

In seiner Ansprache erläuterte Michael Stolz die Arbeit von M.W.A.N.Z.A. und zeigte dazu eine Reihe von Bildern aus Projekten in Mwanza. Während der Pause wurde afrikanisches Fingerfood gereicht, das von der Klasse FA1 der Klara-Oppenheimer-Schule aus dem Städt. Berufsbildungszentrum vorbereitet und in appetitanregender Aufmachung gereicht wurde. Die
Darbietungen eines Trommlerkurses unter Leitung von Benjamin Mgonzwa beeindruckten die Besucher gleichermaßen wie die vielen Projekte des Vereins, die an Stellwänden gezeigt wurden.

Der aus Mwanza stammende Special Guest des Abends, Absolvent der einzigen Kunstakademie Tansanias in Bagamoyo, derzeit in Minden lebend und schaffend, wurde von ‚VOICES’ in den zweiten Teil ihres Programms mit einbezogen. So bekam das Konzert nicht nur seine besondere afrikanische Note, sondern wurde durch den melodisch weichen
Gesangsvortrag Mgonzwas zu einem besonderen Erlebnis. Sein äußerst sympathisches, von charmantem Witz begleitetes Auftreten machte ihn zweifelsohne zum Star des Abends. Nicht unerwähnt darf die konzentriert energische Führung des Chors durch dessen musikalischen Leiter, Fred Elsner, bleiben, der auch die Verbindung zwischen europäischem und
afrikanischem Gesang geschickt herzustellen verstand.

Mit „Stimmen von Mwanza“ setzten ‚VOICES’ wieder Akzente im vielfältigen Würzburger Musikleben. Die Besucher dankten dem Chor und seinem Special Guest mit stehenden Ovationen. Der Verein M.W.A.N.Z.A. kann sich über eine gelungene und durch den hervorragenden Besuch einträgliche Veranstaltung freuen.

Bericht: Rolf Schlegelmilch (VOICES)

 

Trommelworkshops mit Benjamin Mgonzwa

Trommelworkshops von Benjamin Mgonzwa im Landkreis Würzburg

 

 

Trommelworkshop 08 Mgonzwa.jpg (52199 Byte)

 

Das Bild zeigt Mgonzwa beim Einzug in den Günterslebener Kindergarten Erdenstern.

 

Im Oktober führte der Tansanier Benjamin Mgonzwa, Absolvent der Kunstakademie in Bagamoyo, mehrere Trommelworkshops im Landkreis durch. Er war in Rimpar im Rahmen der Sing- und Musikschule sowie in Kindergärten in Güntersleben und Veitshöchheim aktiv. Das Projekt war vom M.W.A.N.Z.A. e.V. eingefädelt worden, da Mgonzwa aus der Nähe von Mwanza stammt, der Partnerstadt Würzburgs am Viktoriasee.

 

„Löwe – Krokodil“,  mit Begeisterung wiederholen die Kinder diese Silben. Sobald sich der Rhythmus eingeprägt hat, wird er durch Trommelschläge verstärkt. „Wir wollen mit diesen starken Tieren fertig werden, dass wir keine Angst mehr vor ihnen haben müssen“, erklärt der 34-Jährige strahlend seiner Trommelrunde. Mit 30 Trommeln im Gepäck reist er an, so dass jeder selbst ein Instrument in Händen hält. „Riesenschlange – Pause“, und wieder werden die Worte in Trommelsprache umgesetzt.

Begonnen hatte der Tag damit, dass die Kinder im Gänsemarsch die Trommeln aus dem Auto hereingeholt hatten. In vier Gruppen wurden am Vormittag alle Kinder des Kindergartens Erdenstern in Güntersleben von der musikalischen Lebendigkeit des Multitalents angesteckt. „1-2-3-4 Füße haben wir. / und kein andres Tier – hat so ein’ Hals wie wir“, tönte es wenig später. Afrikanische Kinderlieder zur Gitarre brachten zwischendurch Abwechslung.

 

Wie kommt Benjamin Mgonzwa dazu, solche Trommelworkshops für Kindergärten und Schulen anzubieten? „Ich habe erlebt, wie mir Musik, Tanz und Trommeln geholfen haben, Stärke und Selbstbewusstsein zu finden“, urteilt er und dann erzählt er seine Geschichte, die in Bujora, einem Museumsdorf, etwa 20 km außerhalb der Großstadt Mwanza, beginnt. Durch Tanzen und Trommeln war er einem englischen Touristen aufgefallen, der dem begabten Jugendlichen eine Ausbildung an der Kunstakademie ermöglichen wollte. Nach mancherlei Schwierigkeiten gelang das auch. „Dass ich nach Deutschland kommen konnte, verdanke ich einer weiteren Fügung“, fährt er fort. So war die Einladung zu einer Landesgartenschau sein Einstieg zur Arbeit mit deutschen Kindern.

Auf seiner Homepage www.trommel-kinder.de verrät er seine musikpädagogischen Ziele: „Stärkung des Selbstvertrauens • verbessertes Körpergefühl • Rhythmusgefühl • Lebensfreude • Sinn für Gemeinschaft • Kooperation in der Gruppe“.

Dass er diese Ziele tatsächlich auch erreicht, kann Annette Geiger von der Sing- und Musikschule in Rimpar bestätigen: „Mit viel Einfühlung und seiner ruhigen Ausstrahlung hat er die Musikbegeisterung der Kinder freigesetzt. Gerade die Lebensfreude und das Gemeinschaftsgefühl habe ich als Einstieg für meine Trommelkurse gut nutzen können.“

 

„Der starke Kindergarten“ in Veitshöchheim wird ihn bei nächster Gelegenheit auch wieder zu sich rufen. Romy Blechschmidt ist von seinem magisch-eindrucksvollen Auftreten noch ganz begeistert: „Mit seinem pädagogischen Geschickt hat er die Kinder verzaubert. Das ganz Andersartige hat ein zartes Mädchen zuerst in Angst versetzt, sie kämpfte mit den Tränen, wollte aber unbedingt dabei bleiben.“ Masken und Lieder hätten seine Tiergeschichte ganz lebendig werden lassen. “So einfach, aber toll!“, war ihr Resumee.

 

Diana Ziegler vom Kindergarten Erdenstern aus Güntersleben: „ Seine Reise durch unsere Kontinente-Kindergruppen hat zu spannenden Begegnungen geführt. Sein Begrüßungslied singen wir noch heute. Den Kindern unvergesslich ist sein Zauberfrosch geblieben.“

 

Der kulturverbindende Aspekt, dass ein anderer Zugang zur Musik besonders reizvoll sein kann, wurde besonders im gemeinsamen Proben mit dem Chor VOICES auf dem Heuchelhof greifbar: „Da hab ich drei Stunden gebraucht, um hinter diesen afrikanischen Rhythmus zu kommen“. So klagte der Dirigent Fred Elsner lachend, nachdem er eine Komposition von Benjamin Mgonzwa für vier Stimmen gesetzt hatte. Gelächter kam im Chor immer wieder auf bei der verschmitzten Doppel-Leitung der beiden Musiker, die sich immer wieder mit freundschaftlich-ironischen Bemerkungen gegenseitig auf die Schippe nahmen. „Mwezi wangu“ wird beim Benefizkonzert der VOICES im Mainfrankentheater am 26.10. um 19.30 h erklingen. Karten sind im Falkenhaus und an der Abendkasse erhältlich.

Durch Benjamin Mgonzwa aus der Region Mwanza hat auch die Region Würzburg von der Städtepartnerschaft profitiert.

Mgonzwa trat auch zusammen mit dem Würzburger Gospelchor „Voices“ auf. 

Schülerinnen der Klara-Oppenheimer-Schule spenden

Klara-Oppenheimer-Schule:

Erlös des Voices-Benefizkonzertes auf über € 7000,00 erhöht

 

(November 2008): Voller Freude überreichten drei Schülerinnen der Klasse FA1 der Klara-Oppenheimer-Schule, der Berufsschule für kaufmännische, hauswirtschaftliche und soziale Berufe, den Erlös ihres Beitrags zum Benefizkonzert an Michael Stolz, den Vorsitzenden des M.W.A.N.Z.A. e.V.

klara oppenheimer schule 08

 

Unterstützt von ihren Lehrkräften Doris Mehling und Maria Seubert hatten die Mädchen selbst zubereitete afrikanische Häppchen in der Pause des VOICES-Konzertes „Stimmen für Mwanza“ im Theater angeboten — und damit dem vom mitreißenden Konzert begeisterten Publikum gerade das Richtige geboten: Alle 750 Häppchen fanden hungrige Abnehmer, so dass € 400,00 als Erlös übrig blieben und nun mithelfen, dass benachteiligten Kindern in Mwanza zu einer Schulbildung verholfen werden kann.

Insgesamt ergab sich so ein Erlös des Konzertes in Höhe von über € 7300,00. Ein Großteil des Geldes wird in der Behinderteneinrichtung HURUMA dazu dienen, den Kindern, aber auch Betreuern eine Perspektive zu mehr Bildung und Lebenschancen zu eröffnen.

Wie stark sich die jungen Leute für Menschen in Mwanza, der Partnerstadt in Tansania, engagiert haben, wird auch daran deutlich, dass schon konkrete Pläne geschmiedet werden, wie die Klasse bis zum Abschluss 2010 im Rahmen einer Schulpartnerschaft die Stadt am Viktoriasee besuchen kann. Schulleiter OStD Wilhelm Ott (links im Bild) jedenfalls würde das
gerne sehen: „So wie die Klasse sich eingesetzt hat, verdient sie unsere Unterstützung. Ich wünsche ihnen, dass das klappt.“

Benefizkonzert im WuF

Benefizkonzert für Projekte in Mwanza im WuF

 

Im Zusammenhang mit einem Benefizkonzert im schwullesbischen Zentrum WuF in Würzburg kamen 750,00 € zusammen. Dieses Geld wurde an Adilisha in Mwanza weitergeleitet, das sich um AIDS-Prävention kümmert. Die „herbal medicine activities“ werden dadurch gefördert.

Spenden vom ZV Abfallwirtschaft

Mitarbeitende vom Zweckverband Abfallwirtschaft spenden für Projekte in Mwanza

 

Februar 2008

2008-01 ZV Spende

Im Zusammenhang mit einem Schafkopf-Turnier des Zweckverbandes Abfallwirtschaft kamen durch die teilnehmenden Gruppen und Firmen insgesamt 3000,00 € ein. Entsprechend dem Spenderwillen entfielen davon 1000,00 € auf die Förderung des Shaloom Care House in Mwanza mit dem Ziel, die Ausbildung der Mädchen dort zu unterstützen.

 

Dezember 2008: Schafkopfturnier mit Spendenspaß beim ZV Abfallwirtschaft:

Schafkopf ZV Abfall

Bereits zum zweiten Mal dürfen sich auch die Kinder und Jugendlichen in Würzburgs Partnerstadt Mwanza darüber freuen, wenn im MHKW Schafkopf gespielt wird. Jeweils € 1150,00, nämlich die Hälfte von Einnahmen und  Sonderspenden, gingen wieder an M.W.A.N.Z.A. e.V. , die andere Hälfte an die Elterninitiative, die sich um die Kinderkrebs-Station Regenbogen an der Uniklinik sorgt. Sichtlich bereitete schon die Übergabe Landrätin Tamara Bischof (2.v.l.) und Bürgermeister Adolf Bauer (rechts) Freude.

Der M.W.A.N.Z.A. e.V. beim Africa Festival 2008

Mai 2008: Africa Festival in Würzburg

 

Der M.W.A.N.Z.A. Verein präsentierte sich und seine Aktivitäten im gemeinsamen Zelt

des Eine-Welt-Forums Würzburg

af-bernardo gespraech Bernardo Mbwilo im Gepräch
af-dreiergruppe am stand Dreiergruppe am Stand
af-ewf-zelt   Zelt des Eine-Welt-Forums
  Gruppe am MWANZA Stand af-standgruppe

af-zeltinneres      

 

 

 

 

 

 

 Im Zelt des Eine-Welt-Forums

 

 

 

 

 

 

Zur Homepage des Africa Festivals

Städtische Mitarbeiter aus Mwanza zur Fortbildung in Würzburg

Städtische Mitarbeiter aus Mwanza

zur Fortbildung in Würzburg

 

2. bis 25. April 2007: Berufliche Weiterbildung von Mr. Thobias Bujiku, Mwanza City Transport Officer, und Mr. Mussa Kaboni, Second in charge Fire Brigade Officer bei der Berufsfeuerwehr und den Stadtreinigern in Würzburg. Dadurch wird die fachkundige Übernahme des Müllfahrzeuges vorbereitet, das im Frühjahr nach Mwanza geschickt werden soll.

Mussa Kaboni wurde mit der hiesigen Technik des Brandschutzes, mit Rettungsmaßnahmen, Erster Hilfe und Atemschutztechnik vertraut gemacht. Dabei wurde von den drei Schichten der Berufsfeuerwehr großer Wert darauf gelegt, das hier Gesehene auf die Situation in Mwanza zu übertragen. Immerhin sind dort inzwischen drei Feuerlöschfahrzeuge modernerer Bauart im Einsatz.

Die Ziele der Ausbildung wurden während der Fortbildung noch präzisiert. Als sich herausstellte, dass die Feuerwehr noch einen intakten Atemschutz-Prüfstand in den Vorräten hatte, der ohne anfällige Elektronik arbeitet, wurde Mussa Kaboni darauf trainiert. So kann er in Mwanza die bisher ungenutzten Atemschutz-Einrichtungen in Zukunft sinnvoll einsetzen und überprüfen.

Bei den Stadtreinigern wurde Thobias Bujiku ebenfalls bereitwillig aufgenommen. Der Umweltreferent Wolfgang Kleiner hatte schon im vorigen Jahr durch seine Mitgliedschaft beim M.W.A.N.Z.A. e.V. sein Interesse an der Städtepartnerschaft mit Mwanza zu erkennen gegeben. So wurde Mr Bujiku einerseits mit dem Fahrzeug vertraut gemacht, das ab Frühling 2008 in Mwanza seine Dienste aufnehmen wird, andererseits aber auch mit den verschiedenen Bereichen der Entsorgung.

Die Abende und Wochenenden wurden die beiden Gäste vom M.W.A.N.Z.A. e.V. in Obhut genommen: Sie erhielten viele Einladungen aus dem Kreis unserer Mitglieder. Käppele, Festung, Residenz, Sommerhausen; Konzert, Frühlingsvolksfest, Basketball, Nussknacker-Ballett, Kar-Liturgie, Dom-Konzert-Ostermesse und ein Ausflug in die Weltstadt Frankfurt verhalfen zu vielseitigen Erfahrungen über das Leben und die Kultur in und um Würzburg.

Für den städtischen Empfang durch Bürgermeisterin Marion Schäfer und Einblicke in unsere Kommunalwahl war vom Büro Würzburg International Eva-Maria Barklind-Schwander zuständig. Sie koordinierte die verschiedenen städtischen Dienststellen und hielt persönlichen Kontakt.

Durch zwei Präsentationsvorträge wurden die Kollegen der Stadtreiniger (früh um acht!) und der Feuerwache (abends um 18.30 h) durch uns über Mwanza und die Geschichte und Vielseitigkeit der partnerschaftlichen Beziehungen informiert.

So wurde diese Fortbildung von allen Seiten als gelungener Anfang gesehen, wie Kooperationen zwischen städtischen Einrichtungen funktionieren können und wie der Gedanke der tansanisch-deutschen Partnerschaft immer mehr verbreitet werden kann. Dabei wirken Stadt, M.W.A.N.Z.A. e.V. und begeisterte Einzelne zusammen.

2000 bis 2005 Ereignisse – kurz gefasst

2000 bis 2005  Ereignisse – kurz gefasst

 

2005

2005-11       Förderung der Müllentsorgung im Kleinen durch 22 Schubkarren in Mwanza

2005-10-12 Eine erste afrikanisch-deutsche Ehe entstand aus den Kontakten der Städtepartnerschaft

2005-10-10 Mitgliederversammlung Infoladen Eine Welt

2005-06-13 Jahreshauptversammlung

2005-01-31 Aufbruch der Arztfamilie Corinna und Arndt Köbler an das Bugando Medical Centre nach Mwanza für drei Jahre