Mädchen kommen in Würzburgs Partnerstadt Mwanza oft zu kurz

Zum internationalen Mädchentag, den die Vereinten Nationen 2012 auf den 11. Oktober gelegt haben, weist der Städtepartnerschaftsverein M.W.A.N.Z.A. e.V. auf die schwierige Situation der Mädchen in Mwanza hin.

Die UN fordert eine Verbesserung der Situation heranwachsender Mädchen, vor allem die gezielte Förderung durch Bildung.

Dieses Anliegen verfolgt der Verein seit 2002, dem Besuch von Mwanzas Stadtschulrätin Beata Manyama in Würzburg. Sie sagte damals: „Tradition und afrikanische Stammeskultur sind die Ursachen, dass bei uns begabte Mädchen nicht die gleichen Chancen erhalten wie Jungen, eine weiterführende Secondary School zu besuchen.“

Im letzten Jahr belief sich die Unterstützung für Mädchen auf knapp 6000,00 €. Auch Ende dieses Jahres hat der M.W.A.N.Z.A. e.V. wieder die schwierige Aufgabe, die eingegangenen Spendengelder auf die Schülerinnen zu verteilen. Und meist ist zu wenig Geld da.

Die Ausbildungsförderung läuft in Mwanza schwerpunktmäßig über Schulen, die der körperlichen Züchtigung abgeschworen haben: Die Viktoria English Medium School, wo eine pädagogisch einfühlsame Ausbildung in kleineren Klassen im Bereich anspruchsvoller Grundschulen geboten wird. Ebenfalls können bei höherem Spendeneingang Stipendien an der Montessori School Mwanzas vergeben werden. Die weitere Förderung wird über das Shaloom Care House, das Aids-Büro der katholischen Erzdiözese Mwanza, vermittelt.

Der M.W.A.N.Z.A. e.V. freut sich über einmalige Spenden genauso wie über eine Verpflichtung für 4 Jahre, die jeweils Anfang Dezember abgebucht wird (von 50,00 € aufwärts). Dadurch wird eine Kontinuität der Förderung erreicht.

So verwirklicht der M.W.A.N.Z.A. e.V. sein Vereinsprogramm: „Menschen aus Würzburg arbeiten nachhaltig zusammen mit unserer afrikanischen Partnerstadt“.

Informationen: über 0931 96481 oder rechts unten hier auf der Startseite www.mwanza.de : Download Erklärung „Mädchenförderung“